SSV Jahn Regensburg
Der SSV Jahn lässt nichts anbrennen

Die Regensburger ziehen im DFB-Pokal in die zweite Runde ein. In Koblenz nutzt der Zweitligist seine Chancen konsequent.

06.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:18 Uhr
Andreas Albers (links) und Erik Wekesser bejubeln das zwischenzeitliche 2:0. −Foto: Andreas Nickl/Andreas Nickl

Die erste Etappe der erhofften langen Pokal-Tour hat Fußball-Zweitligist SSV Jahn Regensburg am Sonntag mit Bravour gemeistert. In der ersten Runde des DFB-Pokals feierten die Oberpfälzer beim Regionalligisten FC Rot-Weiß Koblenz einen souveränen 3:0 (2:0)-Sieg.

Jan-Niklas Beste (27.) und Andreas Albers (31.) sorgten mit einem Doppelpack schnell für klare Verhältnisse. Der Linksfuß hatte den Jahn, der in der vergangenen Saison erstmals in seiner Geschichte bis ins Viertelfinale vorgedrungen war, mit einem sehenswerten Schlenzer in Führung gebracht. Der Däne köpfte nach Vorarbeit von Sarpreet Singh zum 2:0 ein. Die vorhandenen Chancen nutzten die Regensburger gnadenlos aus.

Dass der Jahn, der mit zwei Siegen auch in der Liga perfekt gestartet ist, die Aufgabe in Rheinland-Pfalz nicht auf die leichte Schulter nimmt, das war schon an der Aufstellung abzulesen. Nach dem 3:0 in der 2. Bundesliga gegen Sandhausen gab es nur zwei Änderungen. Max Besuschkow kehrte für Carlo Boukhalfa zurück. Jan-Niklas Beste rückte für Benedikt Saller, der mit muskulären Problemen kämpfte, in die Mannschaft. Die Leihgabe aus Bremen spielte vorne rechts, Konrad Faber dahinter. Die Regensburger waren zudem sensibilisiert, weil sie in der Vergangenheit schon mal gerne gegen krasse Außenseiter gestrauchelt waren.

Nach der Pause waren die Gastgeber etwas offensiver ausgerichtet. Der Jahn hatte die Dominanz in der Kabine gelassen. Ballverluste schlichen sich in das Jahnspiel. Koblenz schaffte es aber nicht, die Regensburger in der Defensive wirklich in Bedrängnis zu bringen. Nach einer Ecke von Beste sorgte Besuschkow per Kopf für die Entscheidung (68.). Der Jahn hatte Glück, dass Koblenz zwei Großchancen innerhalb einer Minute (75./76.) ungenutzt ließ und Keeper Alexander Meyer einen Freistoß aus dem Eck fischte (84.). Der Erfolg war letztlich ungefährdet.

Hier gibt es den Liveticker zum Nachlesen: