Monika Gruber

Monika Gruber, Jahrgang 1971,  ist aus der bayerischen und deutschen TV- und Kabarettwelt nicht mehr wegzudenken. Die Oberbayerin, die auf einem Bauernhof im Landkreis Erding aufgewachsen ist, begeisterte in vielen Serien mit ihrer „Goschn“ und stichelt in ihren Programmen sowie stark auch in den sozialen Medien gerne zu politischen Themen.

Dabei macht Monika Gruber keinen Hehl daraus, dass sie ein Freund konservativer Werte ist, was ihr oftmals auch Kritik einbringt. Für die von ihr organisierte Demonstration gegen die Heizungspläne der Ampel im Juni 2023, bei der auch Ministerpräsident Markus Söder und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger als Redner auftraten, erntete sie viel Kritik, aber auch Lob. Kabarettisten-Kollege Bruno Jonas etwa sprach ihr  für die Organisation dieser Veranstaltung "Respekt" aus  und erklärte, er werde Gruber im Falle einer weiteren Demo auf der Bühne unterstützen. Zu der kam es aber nicht, Monika Gruber sagte die zweite Demo in München ab, nachdem die Ampel die Heizungspläne  abänderte.

"Die Gruberin" zog es erst mit 27 auf die Bühne

Dass „die Gruberin“ einmal eine Person der Zeitgeschichte werden würde, war lange nicht abzusehen. Aufgewachsen mit zwei jüngeren Brüdern auf einem Bauernhof, war sie nach dem Abitur zunächst als Fremdsprachensekretärin tätig.  Aber sie zog es auf die Bühne und so entschied sie sich als 27-Jährige für die  Ausbildung an einer Schauspielschule in München. In dieser Zeit bekam sie bereits erste Theaterengagements.

Ihre ersten kabarettistischen Erfahrungen sammelte sie 2002 in der erfolgreichen Comedy-Reihe Kanal fatal als Kellnerin Monique. Ab 2003 war sie auch für den Bayerischen Rundfunk tätig, in der Sketch-Reihe Die Komiker oder als Live-Berichterstatterin vom Oktoberfest. 2012 bekam Monika Gruber ihre eigene Fernsehshow im ZDF: Sie moderierte dort die Boulevardsatire Leute, Leute! Zwischendurch kam es auch zu diversen weiteren Comedy-Produktionen, wo sie unter anderen an der Seite von Günther Grünwald oder Bruno Jonas zu sehen war.

Monika Gruber während Corona "Ohne Worte"

Da ihr ihre Live-Auftritte aber immer sehr wichtig waren, wollte sich Monika Gruber nie sehr lange vertraglich an eine Produktion binden. Und so war es ihr seit 2004 fast jedes Jahr möglich, mit einem neuen Programm auf Tour zu gehen. Nur in der zeit von Corona von 2021 bis 2023, da hatte sie nur ein Programm. Es hieß: „Ohne Worte“. 

Ihr schauspielerisches Talent vor der Kamera stellte Moni Gruber unter Beweis  im Kaiser von Schexing, bei Hubert und Staller sowie in München 7 an der Seite von Christine Neubauer, Florian Karlheim und Andreas Giebel.  

 

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