Hier rumpelt ein Baumstamm aufs Förderband, da kracht ein anderer aus den Fängen eines kleinen Krans nach unten, aus der Halle ist das kreischende Quietschen der Kreissäge zu hören, begleitet vom kontinuierlichen Stakkato der Maschine, die die Stämme dreiteilt. Wer im Sägewerk arbeitet, darf sich nicht nach Ruhe sehnen – zumindest nicht während der Arbeitszeit. Karl Ehrl nimmt das alles gar nicht mehr so wahr. Er ist nicht nur Chef des Sägewerks, sondern ist mit diesen Klängen aufgewachsen. Seine Großeltern übernahmen das Sägewerk 1953 – und hatten damit eigentlich etwas ganz anderes...