Die Vorbereitungen für das 125-jährige Jubiläum der Feuerwehr Laaber laufen auf Hochtouren. Neben einer großen Sause warten aber auch zahlreiche Herausforderungen auf den Verein. Unter anderem wird das neue Feuerwehrauto deutlich teurer.
Bei der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus in Laaber berichtete der Vorsitzende Christian Vohler über den Planungsstand des Festes zum 125-jährigen Gründungsjubiläum, das vom 17. bis 19. Mai dieses Jahres stattfindet.Am Freitag, 17. Mai ist um 19 Uhr Bieranstich, um 20 Uhr beginnt die Party mit der Band „Spitzafknopf“ und um 21 Uhr wird die Bar eröffnet. Am Samstag, 18. Mai geht es um 17.30 Uhr zum Totengedenken, um 18.30 Uhr sind die Festansprachen geplant. Danach ist Party mit den „Gipfelstürmern“ und Barbetrieb angesagt.
Großer Festzug geplant
Am Sonntag, 19. Mai beginnt das Fest bereits um 7.30 Uhr mit Abholung der Festdamen und des Patenvereins am Dorfplatz Laaber, danach gibt es um 8 Uhr ein Weißwurstfrühstück und um 9 Uhr findet der Festgottesdienst statt. Um 10.30 Uhr ist der Frühschoppen mit der Seubersdorfer Blaskapelle anschließendem Mittagessen geplant. Um 14 Uhr beginnt der große Festzug, der vom Festzelt bis nach Anzenhofen führt. Es folgen der Fahneneinzug und Festbetrieb.
Der Vorsitzende ließ zudem das vergangene Jahr Revue passieren. Er erinnerte an die Christbaumversteigerung, den Faschingsball, Johannisfeuer, das Schafkopfrennen, das Weinfest, den Kameradschaftsabend mit der Feuerwehr Laaber bei Regensburg und an das Patenbitten bei der Feuerwehr Dietkirchen. Im Sommer wurde der Parkplatz fürs geplante Feuerwehrfest angelegt.
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Wie Kommandant Markus Hollweck informierte, zählt die Wehr 38 aktive Feuerwehrler, davon drei Frauen. Es gab vier Einsätze, davon einen Wohnungsbrand, eine Technische Hilfeleistung und zwei Absperrung und Verkehrsregelung. 21 Feuerwehrler waren 72 Stunden im Einsatz. Außerdem ging es im Bericht um zahlreiche verschiedene Übungen und Ausbildungen. Besonderes Augenmerk wurde auf die Übung Löschaufbau gelegt, da sie sich im Zuständigkeitsbereich der Feuerwehr eine große Firma ansiedelt.
Dazu wird ein größeres Einsatzfahrzeug notwendig. Der Pilsacher Gemeinderat hat ein neues Fahrzeug TSF-W genehmigt, das voraussichtlich Mitte 2025 geliefert wird. Elf Jugendliche, davon 2 Mädchen gehören der Jugendfeuerwehr an. Wissenstests und Jugendübungen stand auf dem Programm. Bürgermeister Andreas Truber beklagte die hohe Kostensteigerung der Gemeinde bei den Ausgaben für die Feuerwehren. Auch für das neue Feuerwehrauto, das die Wehr erhält, gibt es eine enorme Preissteigerung. Das Gemeindeoberhaupt betonte aber, dass die Feuerwehren für die Gemeinde sehr wichtig seien, diese würden zur Hauptaufgabe gehören.
Künftig mehr Verantwortung
Zudem stellte sich der neue Kreisbrandmeister Andreas Lang vor, der seit 1. Oktober vorigen Jahres im Amt ist. Dieser verwies auf den Lehrgangskatalog, in dem viele interessante Sachen angeboten werden würden. Vorsitzender Christian Vohler und Kommandant Markus Hollweck gaben bekannt, dass bereits viele Termine im Kalender stehen, allen voran die Arbeiten für das Jubiläumsfest sowie Übungen und Prüfungen. Die Führungskräfte bedankten sich bei allen, die sie in ihrer Arbeit unterstützt haben. Es würde künftig mehr Arbeit anfallen, vor allem durch das neue Industriegebiet.
Das neue Fahrzeug bringe viel Verantwortung, so der Vorsitzende. Durch neue Vorschriften sei auch der Umbau des Feuerwehrhauses nötig. Außerdem soll Platz für die Vereine des Laabertal geschaffen werden und dafür ein Haus mit Räumen für Veranstaltungen. Abschließend meinte der Vorsitzende: „Nur wenn wir miteinander an einem Strang ziehen, werden wir die Herausforderungen schaffen.“
