Was vor einem Jahr erfolgreich startete, entwickelte sich zunehmend zu einer Erfolgsgeschichte. Zur Freude der Verantwortlichen zieht es wöchentlich viele Gäste ins Generationencafé, das im Bistro und auf der Terrasse der Sporthalle seinen festen Platz gefunden hat.
Es ist tatsächlich ein Treffpunkt für alle Generationen, denn die Besucher kommen aus allen Altersschichten, angefangen vom Kind und Jugendlichen, die mit Mutter und Vater kommen, bis zu Senioren, die vereinzelt sogar über 90 Jahre alt sind.
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Zum Einjährigen kamen über 100 Gäste aus nah und fern, sehr viele davon mit dem Fahrrad, was durch das tolle Wetter möglich war. Die an diesem Sonntag eingeteilten Helfer hatten alle Hände voll zu tun, den vielen Besuchern einen angenehmen Aufenthalt zu bereiten. Für alle Gäste hatte das Team des Retza Cafés eine Aufmerksamkeit: Erwachsene erhielten ein Glas Sekt oder Orangensaft, Kinder eine Süßigkeit, und wer wollte, durfte sich ein Herz- oder ein Kleeblatt-Dekoteil aus Holz, welche die Familie Platzer gebastelt hatte, mit nach Hause nehmen.
Terrasse angenommen
Die begrünte und schattige Terrasse, die erst dank der Förderung des Regionalbudgets für Kleinprojekte durch die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Čerchov plus möbliert werden konnte, wurde bestens angenommen und musste sogar großzügig erweitert und mit weiteren Tischen und Stühlen bestückt werden. Alle freuten sich über die große Auswahl an Kuchen und Torten. Verschiedene warme Kaffeegetränke, Kaba und Tees sowie eine lange Liste an Kaltgetränken runden das Angebot des Retza Cafés ab.
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Das Café hat an jedem Freitagnachmittag und zusätzlich an jedem ersten Sonntag des Monats ab 14 Uhr geöffnet, außer am Wochenende, an dem das Rötzer Heimatfest stattfindet. Seit zwei Monaten gibt es nun ein weiteres Angebot, das sogenannte IT-Café. In Zusammenarbeit mit dem Malteser-Hilfsdienst bieten junge Leute Unterstützung für Menschen bei digitalen Geräten wie Handy, Tablet, Notebook oder Computer an. Diese Hilfe findet an jedem letzten Freitag im Monat statt.
An knapp 70 Tagen hat das Retza Café inzwischen für die Bevölkerung geöffnet gehabt. Darunter gab es einige Events wie Fruchtsaftpressen und einen Weißwurstfrühschoppen. Viele Rötzer Bürger haben das Café inzwischen besucht. Auffällig ist, dass vor allem zahlreiche Gäste von außerhalb des Gemeindegebiets kommen, die dafür zum Teil eine weite Anfahrt in Kauf nehmen. Es fanden des Öfteren schon Geburtstagsfeiern statt, vorbereitende Klassentreffen und auch Zusammenkünfte nach Trauerfeiern.
Ehrenamtliche gelobt
Schön sind auch die Synergieeffekte im Zusammenhang mit Trainingsstunden in der Sporthalle, wenn Eltern sich während der Übungsstunde der Kinder auf einen Kaffeeplausch treffen. Von einigen Gästen wird besonders die ehrenamtliche Tätigkeit des Helferkreises gelobt. Es sei toll, so etwas durchzuziehen, trotz aller behördlichen Auflagen.
Ein großer Dank gebührt Bürgermeister Dr. Stefan Spindler und Landrat Franz Löffler, die das Retza Café von Anfang an unterstützten und als prominente Ehrengäste vor Ort waren. Des Weiteren besuchten MdL Dr. Gerhard Hopp und Europaabgeordneter Christian Doleschal das Café. Pfarrer Alexander Dyadychenko und seine Urlaubsvertretung waren ebenso schon zu Gast. Es gibt viele Stammgäste. Zahlreiche Spenden von Firmen, Organisationen und Privatleuten gingen auf dem Konto des Retza Cafés ein. Kürzlich bekam das Café einen schönen Kronleuchter gespendet.
Dank des freundlichen Personals und der fleißigen Kuchenbäckerinnen fühlen sich die Gäste im schön dekorierten Café wohl. Die Jüngsten finden in der Kinderecke viel Spielzeug vor, darunter einen schönen Verkaufsladen aus früherer Generation.
wkh
