Auf einen vermeintlichen Bank-Mitarbeiter ist eine Frau aus dem Raum Bad Kötzting hereingefallen. Nun ermittelt die Polizei.
Wie erst jetzt bekannt wurde, erhielt die 62-Jährige am 5. April einen Anruf eines vermeintlichen Mitarbeiters ihrer Bank. Dieser informierte sie über angebliche widerrechtliche Abbuchungen von ihrem Konto und brachte sie letztlich dazu, die angeblich notwendigen Rückbuchungen mittels Bekanntgabe einer TAN an den Anrufer zu verifizieren. Erst vor kurzem wurde eine Miltacherin Opfer eines angeblichen Bankmitarbeiters.
Anrufer verfügte über detailliertes Wissen
Da der Anrufer aus unbekanntem Grund ein sehr detailliertes Wissen über die persönlichen Daten der Angerufenen verfügte, glaubte die Frau dem Anrufer und übermittelte ihm zwei Nummern. Danach rief die Geschädigte selbst bei der Bank an und erfuhr, dass kein Geld zurück- sondern abgebucht wurde. Der Schaden liegt im mittleren vierstelligen Bereich. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut vor dieser Art der Betrugsmasche. Demnach soll bei Anrufen von angeblichen Mitarbeitern der Bank sehr vorsichtig und misstrauisch reagiert werden – selbst wenn der Anrufer vorgibt, viel über einen zu wissen und auch sehr persönliche Dinge, wie Geburtsdatum oder Kontonummer nennen kann.
Polizei warnt eindringlich vor Betrugsmasche
Die Polizei empfiehlt, aufzuregen und selbst bei der Bank durch Eingabe der Nummer auf dem Telefon anzurufen. Keinesfalls sollte die Wahlwiederholung oder Rückruffunktion genutzt werden. Ebenso dürfen auf keinen Fall am Telefon TAN-Nummern für eine Überweisung preisgegeben werden.
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