Kontrolle am Grenzübergang
Abgelaufenen Aufenthaltstitel vorgezeigt: Polizisten verweigerten bei Furth im Wald zwei Einreisen

17.04.2024 | Stand 17.04.2024, 12:56 Uhr

Die Beamten kontrollierten an der Grenze bei Furth im Wald. Symbolbild: dpa

Zwei unerlaubte Einreisen aus Tschechien nach Deutschland konnten Beamte der Bundespolizei bei Furth im Wald verhindern.

Am Samstag kontrollierten Bundespolizisten gegen 17.50 Uhr am Grenzübergang Furth im Wald ein Fahrzeug mit tschechischer Zulassung. Einer der Fahrzeuginsassen wies sich mit einem ukrainischen elektronischen Reisepass aus. Allerdings legte der 31-Jährige nur einen abgelaufenen polnischen Aufenthaltstitel vor.

Gegen 18.30 Uhr kontrollierten Bundespolizisten in einem Zug aus Prag einen 44-Jährigen. Der Moldauer konnte sich ebenfalls mit einem gültigen elektronischen Reisepass ausweisen. Für einen Kurzaufenthalt von 90 Tagen hätte der Mann visumfrei einreisen können. Anhand der Stempel im Reisepass konnten die Beamten allerdings feststellen, dass der Moldauer diesen erlaubten Zeitraum bereits um 138 Tage überschritten hatte.

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Da beide Männer keine für die Einreise erforderlichen Aufenthaltstitel vorlegen konnten, ermittelt das Bundespolizeirevier Furth im Wald wegen versuchter unerlaubter Einreise. Die Bundespolizisten wiesen beide Männer zurück nach Tschechien.