80 Prozent Förderung durch ILE
Mehr Attraktivität: Arracher Seepark bekommt einen Wasser-Matsch-Spielplatz

18.04.2024 | Stand 18.04.2024, 14:38 Uhr

Ein neuer Matsch-Spielplatz am Bachlauf im Seepark soll die Attraktivität der Freizeitanlage nochmals erhöhen. Foto: Regina Pfeffer

Um die Attraktivität des Seeparks zu erhalten und weiter zu steigern, soll der im Bereich des Bachlaufs bereits vorhandene Spielplatz um einen Wasser-Matsch-Spielplatz (überwiegend aus Naturmaterialien) erweitert werden. Damit hat sich der Gemeinderat Arrach in seiner jüngsten Sitzung beschäftigt.

Ebenso sollen „Goldwasch-Pfannen“ bereitgestellt werden. Die Umsetzung erfolgt über die Firma Beringer Naturerfahrung aus Beutelsbach. Der ILE-Zusammenschluss „Aktionsbündnis Künisches Gebirge“ fördert diese Maßnahme mit 80 Prozent der Nettokosten. Mit den Arbeiten soll bald begonnen werden, damit die neue Attraktion in den Sommermonaten genutzt werden kann.

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Vom Fußballplatz bis zur Leichtathletik – überall, wo Sportler ihr Bestes geben, sollten sie dies auch in einer optimalen Umgebung tun können. Gute Beleuchtung auf dem Spielfeld ist zur Ausübung aller Sportarten essenziell wichtig. Acht Masten einer Flutlichtanlage (sichtbare Masthöhe 15 Meter), davon vier im Tennenspielfeld (Allwetterplatz) und weitere vier auf dem großen Fußballplatz mit Tartan-Bahn sorgen in Kürze für eine gute Spielfeldbeleuchtung auf den Sportplätzen im Haibühler Seepark.

Der vom SC Arrach-Haibühl gestellte Antrag wurde mit einstimmigem Votum des Gemeinderates genehmigt. Die 130000 Euro umfassende Maßnahme wird gefördert vom BLSV (55 Prozent) sowie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (Förderstelle ZUG Zukunft, Umwelt, Gesellschaft mit 25 Prozent). Den Eigenanteil von zehn Prozent (13000 Euro) berappt der SC Arrach-Haibühl.

Vorsorge vor Hochwasser

13 Räte waren anwesend bei der vierten Gemeinderatssitzung, zu der Bürgermeister Gerhard Mühlbauer im Sitzungssaal des Rathauses in Haibühl willkommen hieß. In einem Sachvortrag informierte Mühlbauer über die Bekanntmachung zur vorläufigen Sicherung von Überschwemmungsgebieten am Weißen Regen. Die Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass es wichtig ist, aktiv vorzusorgen, um Hochwasserschäden zu minimieren.

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Die Übersichtskarten können sowohl im Landratsamt Cham und in der Gemeindeverwaltung Arrach während der üblichen Dienstzeiten eingesehen sowie über die Landkreis-Homepage aufgerufen werden. Mit der Bekanntmachung gelten die als Überschwemmungsgebiet dargestellten Flächen als vorläufig gesicherte Gebiete.

Anfang April wurde mit der Sanierung der Osserstraße in Arrach begonnen. Bereits im März fand eine Anliegerversammlung mit den betroffenen Grundstückseigentümern statt, bei der die Planungen detailliert besprochen und Fragen durch die beteiligten Firmen sowie die Verwaltung geklärt wurden. Den Auftrag für den ersten Teilabschnitt von der Abzweigung Lamer Straße bis Gabelung Osserstraße/Regenstraße erhielt die Firma Prechtl aus Neukirchen b. Hl. Blut. Die Fertigstellung ist für Ende Juli 2024 geplant.

8 schwerer Findling

Der Bürgermeister bat die Anwohner um Verständnis. Die Beteiligten sind bemüht, die daraus resultierenden Unannehmlichkeiten möglichst gering zu halten. Staunen machte ein rund 18 Tonnen schwerer Findling, der bei den Erdarbeiten ausgegraben wurde und nun einen Besitzer sucht.

Für die FFW Arrach wurden verschiedene Akkugeräte (Säbelsäge, Trennschleifer, Akku-Bohrschrauber, Akkus und Zubehör) im Wert von knapp 5000 Euro beschafft.

Als Ersatz für den vorhandenen Pritschen-Bus des Bauhofs wurde ein Ersatzfahrzeug der Marke Ford Transit angeschafft. Das Fahrzeug verfügt über eine Kipp-Pritsche (leichteres Entladen von Schüttgut) und Allrad-Antrieb (Vorteile im Winter und auf unbefestigten Wegen). Der Auftrag zur Lieferung ging an die Firma Wollinger aus Neukirchen b. Hl. Blut. Die Gesamtkosten betragen 56000 Euro.

krp