Ein 41-Jähriger hat am Mittwochabend in Regionalexpress von Nürnberg nach Regensburg einen Zugbegleiter beleidigt, bedroht und geschubst – und das, obwohl er einen Fahrschein hatte.
Gegen 18.15 Uhr alarmierte die Betriebszentrale der Bahn die Bundespolizei über den Vorfall kurz vor Parsberg. Der Reisende hatte sich geweigert, dem Zugbegleiter sein vorhandenes Ticket zu zeigen, da er es bereits vorgezeigt habe.
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Anschließend beleidigte der erheblich alkoholisierte Mann den Zugbegleiter. Als dieser wegging, um die Bundespolizei zu verständigen, verfolgte und schubste der Reisende ihn. Der Bahnmitarbeiter blieb unverletzt. Am Parsberger Bahnhof weigerte sich der Mann, den Zug zu verlassen. Während der Fahrt bedrohte der 41-jährige Deutsche den Zugbegleiter immer wieder.
Die Bundespolizei wartete schließlich in Regensburg auf den Zug und stellte einen Pegel von 2,56 Promille fest. Nun erwarten den Mann Anzeigen wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung und Hausfriedensbruch.