Sitzung
Gemeinderat stattet den Werkraum der Mittelschule in Berg neu aus

28.04.2024 | Stand 28.04.2024, 19:00 Uhr
Hans Stepper

Die Mitglieder des Gemeinderats hatten sich den Werkraum der Berger Mittelschule vor der Sitzung angesehen. Foto: Hans Stepper

Die 24-jährige Selina Donhauser, die in Amberg wohnt und zuvor zwei Jahre als Jugendpflegerin in Kümmersbruck tätig war, hat sich in der Gemeinderatssitzung vorgestellt. Sie ist die 15. Jugendpflegerin im Landkreis Neumarkt, sagte Bürgermeister Peter Bergler.

Die Stelle von Selina Donhauser als Jugendpflegerin umfasst 15 Wochenstunden. Sie sei Ansprechpartnerin für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene und sie lege Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit den Vereinen und organisierten Gruppen in der Gemeinde.

Kontakt habe sie bereits mit dem Sindlbacher Jugendtreff aufgenommen, der seit Jahren sehr gut angenommen werde. Zur offiziellen Eröffnung der Pumptrack-Anlage an der Meilenhofener Straße will Donhauser in Zusammenarbeit mit der Gemeinde versuchen, einen Profi-Biker zu engagieren. Größere Veranstaltungen sind die Jugend-Bürgerversammlung und das Ferienprogramm, das ebenfalls Angebote für 13- und 14-Jährige bereithält. Ziel der neuen Jugendpflegerin ist außerdem ein eigener Jugendtreff in Berg.

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war die Sanierung des Werkraums in der Mittelschule, der im Keller des alten Schulgebäudes . Dass diese notwendig ist, davon hatten sich die Kommunalpolitiker bereits vor einigen Monaten überzeugt. Inzwischen hat sich auch das zuständige Gremium – bestehend aus dem Schulleiter der Schwarzachtal-Schule, Thomas Frauenknecht, CSU-Gemeinderat Alois Braun sowie Hausmeister Gerhard Marx und ein Fachlehrer – getroffen und die notwendige moderne Ausstattung vor Ort besprochen. Am Donnerstagabend fasste daraufhin der Gemeinderat einstimmig den Beschluss, den Werkraum mit Werkbänken und Werkschränken neu auszustatten. Die Kosten belaufen sich auf nahezu 53000 Euro.

„Der nächste Winter kommt bestimmt“, sagte Bürgermeister Peter Bergler und regte an, dem Kauf von 300 Tonen Streusalz zum Preis von insgesamt 27132 Euro zuzustimmen. Auch dafür gab die Ratsversammlung grünes Licht.

Für die Europawahl am 9.Juni braucht die Gemeinde noch Wahlhelfer. Bei der vergangenen Europawahl im Jahr 2019 war eine Wahlhelfer-Entschädigung in Höhe von 30 Euro bezahlt worden. Nun beschloss der Gemeinderat einstimmig, die Entschädigung um fünf Euro auf 35 Euro pro Wahlhelfer anzuheben.