Nach 48 Jahren sagt Karl Prohaska der Raiffeisenbank „Auf Wiedersehen“ und tritt in den wohlverdienten Ruhestand ein. Aus diesem Anlass kamen zahlreiche Gäste im Gasthof Jungbräu in Abensberg zur Verabschiedung zusammen. Sein langjähriger Vorstandskollege Hans Glas freute sich über viele Ehrengäste.
Die berufliche Laufbahn von Karl Prohaska begann mit seiner Ausbildung bei der Raiffeisenkasse Bad Gögging am 16. August 1971. Nach den ersten Jahren in Neustadt am Schalter wechselte er noch in den siebziger Jahren nach Bad Gögging zur Hauptstelle in die Innenrevision. Als rechte Hand der damaligen Vorstände Erich Griebl, Hans Holzner und Anton Lohr entwickelte sich Karl Prohaska konstant in Richtung Geschäftsleitung. Dem folgte zu Beginn der neunziger Jahre die Ernennung zum Prokuristen. Im Jahr 2002 rückte Prohaska dann in den Vorstand auf. „Es gab niemanden, der dir diesen Aufstieg nicht von Herzen gegönnt hat. Schließlich warst du mit deinem ruhigen und ausgleichenden Wesen immer das Bindeglied zwischen Vorstand und Mitarbeitern“, betonte Hans Glas in der Laudatio. Trotz seiner Hauptaufgabe im Bereich Bilanz, Organisation und Verwaltung, war ihm das Zusammenspiel der Bankbereiche Markt und Marktfolge immer wichtig. „Für dieses Gleichgewicht hast du dich voll eingesetzt. Dein gutes Verhältnis zur Belegschaft spiegelt sich im heutigen Abend wieder“, so Glas.
Im Jahr 2004 ernannte der Aufsichtsrat Prohaska zum Bankdirektor, 2010 er zum Vorstandsvorsitzenden der Raiffeisenbank Bad Gögging eG. Seitdem lenkte er gemeinsam mit Hans Glas die Geschäfte der Bank bis zur Fusion zur Raiffeisenbank Kreis Kelheim eG. Ebenfalls ein Grußwort sprach Dr. Alexander Büchel vom Genossenschaftsverband Bayern und stellte d den Einsatz Karl Prohaskas für die genossenschaftliche Idee hervor: „Solch eine beeindruckende Karriere gebührt Respekt und große Anerkennung. Heute überbringe ich Ihnen nochmal unseren großen Dank dafür.“