Die Kreisvertreterversammlung der CSU stärkte der amtierenden Vorstandschaft den Rücken. Neu im Team ist der Neunburger Thomas Albang. Bei den stellvertretenden Vorsitzenden konnte sich Sonja Meier aus Winklarn mit 75 Stimmen gegen den Burglengenfelder Patrick Balkie durchsetzen.
129 Delegierte des CSU-Kreisverbandes tagten coronakonform in der Oberpfalzhalle. Kreisvorsitzender Alexander Flierl bekräftigte, dass die Partei mit dieser Versammlung die Schlussetappe des Wahlkampfs einläute. Die Bundestagswahl am 26. September werde eine Richtungsentscheidung mit Einfluss auf die weitere Entwicklung Deutschlands haben. 2020 habe man das Ziel, die größte Fraktion im Kreistag zu stellen, erreicht. Gute Politik und richtiges Handeln sowie ein konzentrierter Wahlkampf seien hierfür die Grundlagen gewesen. Zu den politisch angeordneten Corona-Maßnahmen sagte Flierl, dass man den Menschen Vieles zugemutet habe, was aber auch notwendig gewesen sei.
Der Staat habe einen klaren Auftrag, Leben und Gesundheit der Menschen zu schützen. Im Kreisverband der CSU sei man für die anstehende Bundestagswahl gut aufgestellt, die Kandidatin Martina Engelhardt-Kopf sei versiert sowie fachlich und sozial kompetent. Man verspreche den Wählern, nicht nur einen Tag pro Woche für die Zukunft der Menschen einzutreten, sondern alle Tage.
Die Delegierten bestimmten Peter Pirzer zum Versammlungs- und Wahlleiter. Während die Wahl des Kreisvorsitzenden zügig und unkompliziert von statten ging und MdL Alexander Flierl aus Oberviechtach als Kreisvorsitzender bestätigt wurde, zog sich die Wahl der fünf Stellvertreter länger hin. Nachdem sechs Bewerber zur Verfügung standen, wurde eine schriftliche Einzelabstimmung beschlossen. Die fünf Stellvertreter sind Landrat Thomas Ebeling, Bundestagskandidatin Martina Engelhardt-Kopf, Elisabeth Weidner, Thomas Albang aus Neunburg v. W. und Bürgermeisterin Sonja Meier aus Winklarn. Der sechste Bewerber, Petrick Balkie aus Burglengenfeld, ging mit 38 von 129 Stimmen leer aus. Kreisschatzmeister wurde Michael Giesl, Schriftführer Matthias Meier, Digitalbeauftragter Christian Paulus. Zudem wurden weitere 14 Vorstandsmitglieder und zwei Kassenprüfer gewählt.
Martina Engelhardt-Kopf bedankte sich bei den CSU-Ortsverbänden für die große Unterstützung, die sie während des Wahlkampfs in beiden Landkreisen erfahren habe. Im Bundeswahlkreis 234 Schwandorf gebe es über 200.000 Wähler. Nun gelte es, auch den letzten noch unsicheren Wähler zu mobilisieren. Ein Thema der CSU für die Bundespolitik sei der weitere Ausbau der Infrastruktur. Als Beispiele nannte sie Straßen, die Bahn, E-Tankstellen, aber auch die Breitbandversorgung. Es brauche gigabitfähige Anschlüsse in den ländlichen Regionen für jedes Haus und jeden Betrieb. Weitere Schwerpunkte seien die medizinische Versorgung, Kinderbetreuung und Mütterrente sowie eine Deckelung des Spritpreises im Rahmen der Klimaschutzziele. Der CSU-Kreisvorsitzende überreichte an Engelhardt-Kopf zur symbolischen Stärkung ihrer „Schlagkraft in Berlin“ einen Akku-Schlagbohrschrauber. (smx)