Vor 28 Jahren haben vier Frauen die Altarwand in der Filialkirche St. Walburga in Holzheim geschaffen und „pinselführend“ – so stand es in der Zeitung – war damals Gertrud Kasper. In diesem Jahr durfte die Künstlerin erneut ihren Pinsel schwingen.
Da in diesem Jahr das 50. Weihejubiläum für die Filialkirche St. Walburga im Pfarrverband Neumarkt-West gefeiert wird, wurde von der Kirchenverwaltung beschlossen, das in die Jahre gekommene Altarbild zu renovieren. Und heute wie damals saß Gertrud Kasper auf dem Gerüst und sorgte in nur knapp einer Woche dafür, dass die Altarwand in neuem Glanz erstrahlt. Das Feuer lodert wieder wie frisch entfacht. Diesmal wurde Kasper von Rudi Schwarzer, Georg Regnath, Robert Distler und Martin Schön unterstützt.
Die Mesner und der Kirchenverwalter haben das Gerüst aufgestellt und die weißen Flächen, die durch den Staub der Jahre grau geworden waren, vorsichtig abgewaschen und neu gestrichen. Aber die Hauptarbeit, so die Männer, wurde natürlich von Gertrud Kaspar geleistet, die den schwierigen Übergang vom Gemälde zur weißen Wand durch gekonnte Pinselführung wieder zu dem gemacht hat, was heute bestaunt werden kann.
Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Jutta Spille und Pfarrer Roland Seger bedankten sich im Namen der Pfarrei und der Filiale Holzheim bei allen, die an der Renovierung der Altarwand in St. Walburga beteiligt waren mit einem großen Dankeschön und einem herzlichen Vergelt`s Gott.