Wandertipp
Auf den Gipfel des Dreisessels

Der Dreisessel ist längst kein Geheimtipp mehr im Naturpark Bayerischer Wald.

09.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:59 Uhr
Die malerische Landschaft am Dreisessel ist ein wichtiger Lebensraum für das Auerhuhn. −Foto: Naturpark Bayerischer Wald e.V.

An einem sonnigen Winter- oder Frühlingstag ist dort manchmal sogar zu viel los. Deswegen nun hier einige Hinweise, wie der Dreisessel dennoch – und zwar zu jeder Jahreszeit – ein Geheimtipp sein kann. Startpunkt der sieben Kilometer langen Tour ist der Wanderparkplatz am Dreisessel. Sollte der Parkplatz schon voll sein, umdrehen und ein anderes Ziel ansteuern, denn außerhalb der ausgewiesenen Flächen zu parken ist nicht erlaubt. Von dort aus geht es gleich steil bergauf, bis der Adalbert-Stifter-Steig nach rechts abzweigt. Dieser führt mitten durch das streng gehütete Naturschutzgebiet Hochwald. Der Weg verläuft abwechselnd durch lichte Waldabschnitte und abgestorbene Fichtenbestände. Auch das Auerhuhn mag diese Landschaft und harrt hier abseits der Wege in Schneehöhlen oder im Schutz der Bäume aus. Vorbei am schneebedeckten Steinernen Meer geht es zum Dreiländereck, wo Deutschland, Österreich und Tschechien aneinandergrenzen. Auf dem Rückweg wandert man den Grenzkamm entlang durch eine raue, vereiste Landschaft. Nach kurzem Aufstieg wird der bayerische Plöckenstein erreicht und nach etwa einer Stunde der Endpunkt der Tour, der 1333 Meter hohe Gipfel des Dreisessels.