Im Gewerbegebiet „Am Grünberg“ in Pölling hat sich am Dienstagvormittag ein Betriebsunfall ereignet, bei dem elf Menschen verletzt wurden. Ein Rettungshubschrauber brachte eine schwerverletzte Person ins Krankenhaus. „In einer Halle für Lackierarbeiten kam es zu einer Verpuffung, worauf nach derzeitigem Stand der Ermittlungen aufgrund der Rauchentwicklung zehn Mitarbeiter leicht und ein Angestellter schwerer verletzt wurden“, teilt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg mit.
Hitzeentwicklung in Filteranalge
Die Kriminalpolizei Regensburg, die die Ermittlungen übernommen hatte, schließt einen technischen Defekt einer Maschine nach derzeitigem Stand aus. Das geht aus einer Pressemitteilung vom Mittwoch hervor. Neben den Brandermittlern der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg waren auch Sachverständige des zuständigen Gewerbeaufsichtsamts und der zuständigen Berufsgenossenschaft für Holz und Metall vor Ort. Die Unfallursache sei noch ungeklärt. Am Gebäude selbst entstand augenscheinlich kein Sachschaden.
Die zwölf Verletzten hatten die giftigen Dämpfe eingeatmet und klagten daraufhin über Atemwegsbeschwerden. Fünf Personen wurden mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Neumarkt und Pölling, insbesondere Atemschutzträger wurden benötigt. Sachverständige des zuständigen Gewerbeaufsichtsamts und der zuständigen Berufsgenossenschaft befanden sich ebenfalls vor Ort.
Auch Feuerwehrleute, die speziell für das Tragen von Atemschutzmasken geschult sind, war in Pölling im Einsatz. -Foto: Nicole Selendt