Die Geburtstags-Redner waren sich einig: Für ihre 80 Jahre sieht die Jubilarin sehr gut aus. Das liege sicher an den vielen Schönheitsoperationen, sagte Oberstudiendirektor Dr. Johannes Werner beim Festakt zum 80jährigen Bestehen desCarl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums. Die älteste Oberschule des Landkreises sei „nicht älter, sie ist nur größer und vielfältiger geworden“, so Werner.
Krieg forderte seine Opfer
Das neue Gebäude an der Sandstraße wurde damals mit einem großen Festakt eingeweiht. Viele der damaligen Schüler seien Nachkommen von Flüchtlingen gewesen: Kinder von Menschen aus Böhmen, Schlesien oder Ostpreußen, die in Schwandorf und Umgebung eine neue Heimat gefunden hatten. Noch heute zeugten liebevoll gestaltete Schaukästen in Nierenform oder der „wunderschöne Musiksaal“ mit seiner Akustikdecke in Wellenform vom Gestaltungswillen und der Aufbruchstimmung der Nachkriegsgeneration. Auch die unter den Nazis verbotene Bauhaus-Architektur des Neubaus verkörpere das Gefühl der Wiedergeburt.
Aula als Kommunikationsraum
Heute zeuge die neu gebaute Aula, neben Bibliothek, Mensa, „stylischem Innenhof“ und Verwaltungsbau das Highlight der letzten Jahre, von einem Kommunikationsraum, der auch nach außen, hinein in das städtische Umfeld, wirken wolle. Oberbürgermeister Andreas Feller freute sich, unter den Besuchern sowohl ehemalige Schüler als auch einige „Lehrer, die unter mit gelitten haben“, zu sehen und übergab ein Kuvert mit einer Geldspende.
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