Caritas
Dank an Pflegende

Besondere Dienstbesprechung am Tag der Pflege

22.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:11 Uhr
Pfarrer Kruschina dankte den Pflegerinnen der Caritas Sozialstation mit einer Rose. −Foto: Bettina Heuberger- Bock

Der 12. Mai war der internationale Tag der Pflegenden und ist auf Florence Nightingale zurückzuführen die an diesem Tag 1820 in Florenz geboren würde. Nightingale ist als Pionierin der Krankenpflege bekannt. Der Tag soll die Arbeit der Menschen würdigen, die kranken und alten Menschen helfen und sie unterstützen. Weltweit arbeiten derzeit 28 Millionen Menschen in einem Pflegeberuf.

Die Belastung im Pflegeberuf ist enorm, professionelle Pflege beruht auf einer Beziehung zwischen den Menschen, sie braucht Nähe, Distanz und Seelsorge. Seelsorge bedeutet ganzheitlich für den Menschen da zu sein. Es geht darum, Sorge zu tragen für den Patienten, seine Angehörigen, aber auch um die eigene Seele.

Dies war auch Anlass für die Verantwortlichen der Caritas Sozialstation Roding, die Arbeit der Mitarbeiterinnen zu würdigen. Pflegedienstleiterin Bettina Heuberger-Bock hatte an diesem Tag zu einer Dienstbesprechung ins Pfarrheim geladen. Dabei überreichte Pfarrer Holger Kruschina den Anwesenden eine Rose zum Dank für die geleistete Arbeit.

Geschäftsführer Andreas Jordan würdigte das Engagement der Mitarbeiterinnen und ging auf die letzten zwei Jahre der Corona- Pandemie ein. Der persönliche Austausch mit den Kolleginnen fehlte, die Einhaltung von Abstandsregeln in der Pflege ist schwer oder meist gar nicht möglich. Die notwendige Nähe, wie ein Händedruck oder eine Umarmung, gab es nicht mehr. Die Anstrengungen und Belastungen waren noch größer, als sie sonst schon sind. Umso erfreulicher war das Zusammentreffen im Team, um den Mitarbeiterinnen etwas Hoffnung auf den Weg zu geben. „Pflege und sozialer Einsatz sind nur möglich mit Hoffnungsmenschen wie Ihnen“ so Jordan, „denn Hoffnung kann eine Quelle der Kraft sein.“