Breitenbrunn
Das Naturbad Breitenbrunn öffnet am 27. Mai bei freiem Eintritt

05.05.2023 | Stand 15.09.2023, 0:11 Uhr
Martin Wolfsteiner platziert mit dem grün-gelben Frosch schon einmal ein Aushängeschild des Breitenbrunner Naturbades auf seinen Platz. −Foto: Sturm

Im Mai 2011 ist in Breitenbrunn das neben der Laber und dem Jura-Campingplatz gelegene Naturbad seiner Bestimmung übergeben worden. Es zieht Jahr für Jahr viele Badefreunde aus der Region in seinen Bann, garantiert nachhaltigen Badespaß und wird derzeit auf die neue Badesaison vorbereitet.

Wenn das Wetter mitspielt, soll das Naturbad am Samstag, 27. Mai, seine Pforten öffnen. Bei freiem Eintritt wird es dann aller Voraussicht nach täglich von 11 bis 19 Uhr für die Besucher offen stehen. Die erwartet in herrlicher Natur eine Kombination von Grün, Holz und natürlichem Wasser ganz ohne Chemie mit Schwimmbecken, Spielbereich, Kiesstrand, Planschbecken, Wasserrutsche und großer Liegewiese. Eine geräumige Sonnenterrasse und eine Gastronomie laden dazu ein, sonnige und schöne Stunden in Breitenbrunn zu verbringen. Eine große Anzahl an Sonnenschirmen und eine Freiluft-Tischtennisplatte tragen zum Vergnügen bei.

Der ausgebildete Bademeister Karl Heinz Magnus hat sich sehr zur Freude von Bürgermeister Johann Lanzhammer (FW) wieder dazu bereit erklärt, zusammen mit seiner Gattin Lydia die Aufsicht zu übernehmen. Der Rathauschef dankte dem Ehepaar vorweg schon einmal für dessen Bereitschaft, sich des Bads auch heuer wieder anzunehmen. Gleichzeitig versprach er, sich um weitere Kräfte bemühen zu wollen, die Karl Heinz und Lydia Magnus bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe unterstützend zur Seite stehen könnten. Nicht nur der Bürgermeister, sondern auch die Badegäste dürften sich darüber freuen, dass Magnus wieder vor Ort ist. Die von ihm angebotene allgemeine Wassergymnastik findet nämlich stets großen Anklang.

Derzeit herrscht noch Ruhe im Idyll, sieht man einmal vom Rauschen eines Hochdruckreinigers ab. Mit dem sind Martin Wolfsteiner und seine Kollegen vom Gemeindebauhof gerade dabei, Stege, Becken, Wasserrutsche und was sonst noch alles dazu gehört gründlich zu reinigen. Es gibt viel zu tun, um das Bad auch technisch auf seine Inbetriebnahme vorzubereiten. Die Filteranlage muss überprüft und gereinigt sowie die Sanitäranlagen auf Vordermann gebracht werden. Außerdem muss das Badewasser noch einigen Proben unterzogen und auf seine Qualität hin überprüft werden, damit sich die großen und kleinen Wasserratten ganz getrost dem Schwimmen oder Planschen hingeben können.

Apropos kleine Wasserratten: Auf die Mädchen und Buben wartet natürlich mit dem wasserspeienden grün-gelben Frosch wieder ein besonders lustiger Geselle. Seit zwölf Jahren sitzt der Wasserspeier im Naturbad auf einem Stein am Rande des Planschbeckens und erfreut mit seinem Anblick alle, die sich in das sommerliche Badevergnügen stürzen.

Den Frosch hat aber auch schon viele Jahrzehnte vor der Eröffnung des Naturbades zuverlässig seinen Dienst im Marktflecken verrichtet, nämlich in der Vorgängereinrichtung des heutigen Bades. Die war in den Jahren 1960 bis 1963 erbaut worden und war damals das erste nach hygienischen Gesichtspunkten erstellte Freibad im ganzen Fremdenverkehrsgebiet des Laber-Jura- und des Altmühltals.

Der Frosch hat die Zeit nicht nur gut überdauert, er kommt in diesem Jahr auch ganz besonders fit daher. Franz-Josef Katzmeier hat sich seiner angenommen und ihm ein frisches Aussehen verliehen. Ganz in Grün, mit gelben Bauch und Augen, wartet er ab 27. Mai auf die Besucher.

− swp