Wenn die Corona-Pandemie dem Spielplan in den bayerischen Ligen keinen Strich durch die Rechnung macht, kommt es am Freitag -abend ab 20.15 Uhr in der Bezirksoberliga der Herren zum Derby zwischen dem FSV Berngau und dem ASV Neumarkt. Der Bayerische Tischtennis-Verband will am Donnerstag aufgrund der pandemischen Lage die neuen Richtlinien für den Trainings- und Spielbetrieb bekanntgeben, heißt es in einer Mitteilung des ASV.
Beim ASV Neumarkt hofft man, dass das Match in Berngau ausgetragen werden kann. Vor der Saison wurde das Team um Christian Gayr als erster Absteiger in der BOL gehandelt, aber mit 5:9 Zählern liegt das ASV-Quartett immerhin über der Abstiegszone auf Rang sieben und möchte auch beim Gastspiel in Berngau keinesfalls leer ausgehen.
Beim FSV Berngau, der aktuell mit 0:12 Punkten die rote Laterne innehat, hat man sicherlich mit einer schweren Saison gerechnet, aber nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Stammspieler Roland Schuster wird der Klassenerhalt zur Mammutaufgabe. Trotzdem wird der FSV mit seinen Spitzen Sebastian Blomenhofer und Martin Kreuzer in eigener Halle dem ASV alles abverlangen und will natürlich die ersten Punkte in dieser Saison einheimsen. Im Spitzenspiel der Bezirksklasse A unterlag die zweite Herrenmannschaft des ASV am Montagabend beim Spitzenreiter SVE Seubersdorf knapp mit 4:6 und nimmt weiter den vierten Tabellenrang ein. Erfolgreichste ASV-Akteurin war Andrea Nunner mit einem Doppelsieg und zwei Einzelerfolgen. Dagegen gingen Thomas Federsel und Bernhard Krauser gänzlich leer aus.
Zur gleichen Zeit übernahmen die ASV-Herren III um Kapitän Gerhard Scheibl in der Bezirksklasse C durch einen verdienten, aber auch hart erkämpften, 8:2-Sieg über den bisherigen Tabellenführer TSV Wolfstein II. Der ASV III konnte sich gerade auf seine Hinterachse verlassen, wo Johanna Sippl und Ergänzungsspieler Gerhard Neugebauer mit jeweils zwei Einzelsiegen überzeugten.