Paulushofen
Der Chef ist gerne auch an der Theke

Der Chef des Landgasthofs Euringer in Paulushofen hat in seinem Gasthof mehrere Lieblingsplätze für sich und seine Gäste.

15.03.2018 | Stand 16.09.2023, 6:15 Uhr
Hans Gleisenberg

Konrad Euringer zapft ein Bier an einem seiner Lieblingsplätze. Foto: Gleisenberg

Schon seit 1923 hat sich der Landgasthof Euringer in Paulushofen der gepflegten Gastlichkeit verschrieben. „Wenn Sie bei uns durch die Tür treten, sind Sie nicht nur Gast, sondern werden in die Familie eingebunden“, so Konrad Euringer, der die Gastronomie seit frühster Jugend kennt und lebt. Weiter sagte er zur Gastlichkeit in seinem Haus: „Wir halten an der Philosophie fest, unseren Gästen lokale und regionale Spezialitäten in bester Qualität zu bieten“, so Euringer, der die Seele des Gastronomiebetriebs auf dem Paulushofener Berg ist.

Das Gespräch mit dem Tagblatt war von Positionswechseln begleitet, denn der Wirt stellte alle seine strategisch wichtigen Einsatzpunkte im Gasthof vor, die auch zu seinen absoluten Lieblingsplätzen zählen.

Zunächst ist es der zentrale Begrüßungspunkt, nämlich die Rezeption: „Der erste Eindruck muss immer der Beste sein und hier sind meine Mitarbeiter im Service und ich bestrebt, dem Gast Sicherheit zu vermitteln“, so der Wirt.

Chef hat alles im Blick

Sein zweiter wichtiger Platz sei die Theke, von wo aus der Chef alles im Blick hat und auch den Part des Schenkellners gerne übernimmt. Gemütlich wurde es dann am Stammtisch, wo er zunächst erzählte, dass dies auch schon der Lieblingsplatz seine Vaters war.

Hier nahm auch Neffe Clemens mit Platz, der als „Mädchen für alles“ dem Chef oft den Rücken frei hält, aber vor allem in der im letzten Jahr neuen und modern gestalteten Metzgerei seinen Hauptarbeitsplatz hat.

Hier finden Sie Informationen zum Gewinnspiel:

„In unserer Metzgerei wird in Sachen Fleisch und Wurst alles hergestellt, was bei uns auf den Tisch kommt, aber auch bei anderen Angeboten setzen wir auf Lokalität und Regionalität“, so Euringer zum kulinarischen Part im Hause.

In den kulinarischen Aktionswochen bietet Küchenchef Josef Karabin, zusätzlich zur reichhaltigen Speisenkarte, beispielsweise ein Carpaccio vom Rinderfilet, geschmorte „Ochsenbackerl“ sowie im Nachgang Walnussparfait mit Vanilleeis als besondere Schmankerl an. 350 Restaurantplätze sowie 150 Biergartenplätze in der warmen Jahreszeit laden zum Verweilen ein.

Barrierefreies Haus

Das barrierefreie Haus bietet 40 Zimmer sowie Tagungs- und Seminarräume an. Aber auch die heimischen Gäste und Vereine finden am Stammtische oder Versammlungen Heimat bei „Euringer“. „Die bayerische Wirtshauskultur war und ist Grundlage unserer Gästephilosophie, denn ein Wirtshaus ist auch Treffpunkt im Dorf und ohne Gastronomie verliert es seinen Mittelpunkt“, gab Konrad Euringer zu bedenken. So trifft sich an jedem ersten Mittwoch im Monat hier der Musikantenstammtisch und jeden Dienstag ist „Kesselfleischessen“ angesagt. „Wir sind bemüht den Spagat zwischen modernem Hotelbetrieb und bodenständigem Gastbetrieb zu schaffen.

Und die positiven Rückmeldungen unserer Gäste aus nah und fern, bestärken uns bei den Bemühungen diesen Weg weiter zu gehen“, so der Vollblutwirt zum Ende seiner Ausführungen.

Hier finden Sie weitere Nachrichten aus Neumarkt und Umgebung.

Die wichtigsten Informationen des Tages direkt auf das Mobilgerät:Mit MZ und WhatsApp bleiben Sie stets auf dem Laufenden.