Vergangenheit, das haben wir in Deutschland ganz besonders intensiv erfahren, vergeht nicht einfach so. Unbewältigt droht sie sich zu wiederholen. Und mitunter als Farce zurückzukehren. Auch an diesem Freitagabend, an dem Masha Qrella im Ostentorkino mit ihrem Thomas Brasch gewidmeten „Woanders“-Programm gastierte, konnte die Sprengwirkung der Historie live am Newsticker verfolgt werden: Der Sturm war da – und von unmittelbarer Kriegsgefahr war die Rede. Masha Qrella aber winkt ab, will man sie auf diese Gegenwart ansprechen. Sie meint nur lapidar, dass das nun wirklich den Rahmen des...