Generationenhaus
Die Bagger rollen in wenigen Tagen an

Am 15. November ist Baubeginn für das Haus der Generationen. Davon geht Bergs Bürgermeister Peter Bergler fest aus.

27.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:52 Uhr
Am 15. Juli 2021 war offizieller Spatenstich fürs Haus der Generationen in Berg. In den nächsten Tagen sollen laut AWO-Vorstandsmitglied Markus Friedl die Bagger anrollen. −Foto: Hans Stepper

Am 15. Juli dieses Jahres war in Berg Spatenstich für das Haus der Generationen. Auf dem Areal des früheren Sport- und Festplatzes an der Schulstraße soll das 13,6 Millionen Euro teure Projekt, dessen Bauträger die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Nürnberger Land ist, errichtet werden. Mittlerweile sind drei Monate ins Land gegangen, und es hat sich auf der Baustelle nichts mehr getan.

Untergrund hält Gewicht nicht

Doch das werde sich schon bald ändern, sagte Markus Friedl, Vorstandsmitglied der AWO. Schon in den nächsten Tagen würden die Bagger anrollen. Es habe sich alles etwas verkompliziert, weil man erst später festgestellt habe, dass der Untergrund das Gewicht des geplanten Hauses nicht tragen könne. Aus diesem Grund werde man jetzt den Boden mit 100 Bohrpfählen verstärken. Diese zusätzliche Arbeit habe man erst wieder ausschreiben müssen. Inzwischen sei der Auftrag jedoch vergeben worden, und die Firmen könnten mit den Arbeiten beginnen, so Friedl. Bei dieser Gelegenheit sagte das AWO-Vorstandsmitglied, dass dieses Projekt ohne Christian Fügl, dessen Vertrag als AWO-Vorstandsvorsitzender nicht verlängert wurde, nicht zustande gekommen wäre.

Bürgermeister Peter Bergler ist trotz der personellen Veränderung im Vorstand der Arbeiterwohlfahrt nicht bange, dass der Zeitrahmen für die Errichtung des Generationenhauses nicht eingehalten werden könnte. „Uns wurde vonseiten der AWO mitgeteilt, dass am 15. November Baubeginn ist, und davon gehe ich auch aus“, sagt Bergler. Und wenn auch Fügl nicht mehr AWO-Vorstandsvorsitzender ist, „glaube ich nicht, dass der Termin nicht eingehalten wird, denn schließlich hängt es nicht an einer Person“.

Und solange Bergler nichts Gegenteiliges mitgeteilt wird, geht er auch davon aus, dass das Mehrgenerationenhaus am 30. Juni 2023 fertiggestellt ist. Das sei auch nicht unwichtig, so Bergler, denn im Generationenhaus sei auch ein Kindergarten der Gemeinde integriert, der im September 2023 in Betrieb gehen solle. Somit steht nicht nur die Arbeiterwohlfahrt, sondern auch die Gemeinde Berg unter einem gewissen Zeitdruck.