Im Haus am Habsberg (HaH) geht es das ganze Jahr über darum, sich die unmittelbare Wirkung seines Handelns und Verhaltens auf die Umwelt und die Natur bewusst zu machen. In 2023 ist allerdings das Schwerpunktthema „Resilienz“.
„Endlich ist es auch im Haus am Habsberg wieder so weit, dass man das öffentliche und gesellschaftliche Leben genießen kann“, begrüßte Landrat Willibald Gailler die Gäste zur Vorstellung des Jahresprogramms. Zum Schwerpunktthema meinte der Landrat: „Das positive anschauliche Erleben, das Erfahren von Selbstwirksamkeit im aktiven Tun, Erholung und Bewegung in der Natur und ein achtsamer Lebensstil tragen dazu bei, unsere innere Widerstandskraft zu stärken, um Krisen und schwierige Situationen besser meistern zu können.“
Lob fand er für die Bürgermeister von Velburg und Lauterhofen, „die alle Jahre das HaH in besonderer Weise unterstützen“. Der 2. Bürgermeister Lauterhofens, Karl Hiereth, betonte: „Ich finde, dass das Haus am Habsberg direkt auf der Grenze zwischen Velburg und Lauterhofen eine tolle Sache ist.“
Zwei Jahre lang hat es keine offizielle Eröffnung des Jahresprogramms gegeben. Das nahm Katja Schumann vom Team HaH zum Anlass, in kurzen Worten zu berichten, was im letzten Jahr alles veranstaltet werden konnte und wie es angenommen wurde. „Über 8000 Teilnehmer konnten wir zu unseren Veranstaltungen, Kursen und Führungen willkommen heißen“, freute sich Schumann. Es gab Grillfeste, Gartenführungen, eine Obstbörse – so normal wie irgend möglich. Was die Mitarbeiterin besonders freute, ist die Tatsache, dass immer mehr Schulen die HaH-Angebote annähmen. Termine, die nicht nur im HaH stattfinden würden, sondern auch anderswo in der freien Natur.
Über 80 Veranstaltungen im Haus am Habsberg
„Wir sind gut auf 2023 vorbereitet“, sagte der Chef des HaH Werner Thumann und verwies dabei auf das neue Heft, das druckfrisch bereitliege. „Mehr als 80 Veranstaltungen und ein breites Spektrum an buchbaren Umweltbildungsmodulen für Schulklassen, Vereine, Firmen und andere Gruppen bietet das prall gefüllte Jahresprogramm des Hauses am Habsberg.“
Besonders freute sich Thumann, dass das HaH die Programmvorstellung heuer wieder in bewährter Weise mit zahlreichen Gästen und einem gemeinsamen Juradistel-Mittagessen durchführen konnte.
Es gebe Traditionelles, aber auch sehr viel Neues, so Katja Schumann und Werner Thumann unisono. Erstmals finde beispielsweise ein dreiteiliges Seminar zum bio-dynamischen Gartenbau statt. Der dreiteilige Intensiv-Obstbaumschnittkurs, der vergangenes Jahr Premiere hatte, gehe heuer in die zweite Runde.
Neu werde auch die Natura-2000-Schulaktion sein, die es Schulklassen ermögliche, besondere Naturschätze im Landkreis näher kennenzulernen.
Das kleine Heft liegt demnächst in allen Rathäusern, Banken und im Landratsamt auf.
− pgt