Kirche
„Ehen werden im Himmel geschlossen“

Die Pfarrei hatte Ehepaare, die 25 Jahre und länger verheiratet sind, zu einer Feier in die Antoniuskirche und ins Pfarrheim geladen.

09.11.2016 | Stand 16.09.2023, 6:36 Uhr
Die anwesenden Jubelpaare stellten sich mit Stadtpfarrer Markus Meier zu einem Erinnerungsfoto zusammen. −Foto: Fotos: wsk

„In der Liebe Gottes werde den Ehepaaren immer aufs Neue das Miteinander im Leben zugesagt“, begrüßte Pfarrer Markus Meier am Sonntag zum Festgottesdienst in der Pillmersrieder Antoniuskirche besonders die Ehejubilare des Jahres aus der Pfarrgemeinde St. Nikolaus. Die Meßfeier umrahmte musikalisch die Chorgemeinschaft „Cantate“.

24 Paare haben sich vor 25 und mehr Jahren Liebe und Treue vor Gott und der Kirche versprochen. 14 davon folgten der Einladung der Pfarrei zum Gottesdienst und im Anschluss zur Jubilarfeier.

„Ehen werden im Himmel geschlossen“, zitierte Pfarrer Meier zu Beginn seiner Predigt ein bekanntes Sprichwort. Das bei der Hochzeit vor Gott gesprochene Ja-Wort „bis dass der Tod uns scheidet“ sei somit „grenzenlos“. Damit sei es jedoch „so eine Sache“, meinte der Geistliche, wenn die eheliche Gemeinschaft in so mancher Situation an Grenzen stößt.

„Doch gerade hierbei kann uns die Liebe Gottes weiterhelfen und uns das Glück schauen lassen, das uns von ihm zugesagt ist.“ Pfarrer Meier erinnerte an die Worte des verstorbenen Altbischofs Manfred anlässlich einer Ehejubilarehrung: „Es war doch eigentlich ganz schee, also pack ma’s wieder an.“ Am Schluss der Meßfeier erneuerte der Geistliche allen Jubelpaaren den Trausegen. Das Segensangebot nahmen auch andere anwesenden Ehepaare gerne an.

Zur Jubilarfeier präsentierten sich Saal und Foyer des Pfarrheimes in Heinrichskirchen dank fleißiger Hände des Pfarrgemeinderates im festlichen Schmuck. PGR-Sprecherin Irene Höcherl hieß die Ehejubilare und Pfarrer Markus Meier mit einem Gläschen Sekt willkommen. Den Jubelpaaren gratulierte sie zum Hochzeitstag und wünschte ihnen mit einem Gedicht über die Rose als Symbol der Liebe alles Gute.

Mit einem festlichen Mittagessen und Getränken war anschließend für das leibliche Wohlbefinden der Gäste vorzüglich gesorgt. Bei Kaffee und Kuchen kam auch das angeregte Gespräch im gemütlichen Miteinander nicht zu kurz.

„Zu wissen, dass man sich aufeinander verlassen kann, sei die beste Voraussetzung einer guten Beziehung“ wünschte Pfarrer Meier den Hochzeitsjubilaren weiterhin eine gesegnete Zeit. Dazu überreichte er den Ehemännern ein „süßes“ Geschenk und den Paaren ein Exemplar geistlicher Literatur. PGR-Sprecherin Irene Höcherl beschenkte ihrerseits die Ehefrauen mit einer roten Rose.

Schließlich war es Stadtpfarrer Markus Meier vorbehalten, sich bei den Ehejubilaren für die Mitfeier des Gottesdienstes und beim Pfarrgemeinderat für die Vorbereitung der Feier zu bedanken.(wsk)