Der Abensberger Bäcker Florian Gabelsberger ist für so manche spezielle Aktion bekannt. Er baut schon Mal in Nicaragua eine Bäckerei auf. Oder er sammelt Geld ein, damit Menschen in der dritten Welt einen Mund-Nasenschutz bekommen. Jetzt will er einem wichtigen Verein helfen. Das geht aber nicht ohne seine Mitmenschen.
Als Gabelsberger von der Aktion der Deutschen Jugendfeuerwehr hörte, spitzte er sofort die Ohren. Bäcker sollen Backwerk herstellen und mit einem Teil der Einnahmen Jugendwehren unterstützen. Schnell war klar, dass er da mit dabei sein wollte. Als er es den Abensberger Floriansjüngern vorschlug, waren die dann auch sogleich Feuer und Flamme.
Die ersten Laibe des dafür neu kreierten Brotes sind bereits in der Bäckerei an der Ecke Von-Hazzi- und Ulrichstraße zu haben. Normalerweise für 3,10 Euro, in der Woche ab dem 11. Oktober gibt es einen Aktionspreis. „Dann kostet der Laib 2,50 Euro“, kündigt Gabelsberger an.
Geschmückt ist die Brotrinde mit der Feuerwehr-Notrufnummer 112 und dem Aufruf „Sei dabei“. 50 Cent pro Laib Brot wird er dabei an die Abensberger Jugendwehr spenden. Dabei wäre der Dachverband bereits mit 20 Cent zufrieden gewesen.
Für das neue Angebot kommen ursprüngliche Getreidesorten wie Emmer und Einkorn zum Einsatz. Diese bereits in der Steinzeit angebauten Getreidearten verwendet er auch sonst in seiner Backstube. Allerdings oftmals als volles Korn und nicht gemahlen.
„Das mögen Kinder aber oft nicht“, weiß er aus Erfahrung. Deshalb verwende er für das Feuerwehrbrot reines Mehl. Denn es soll ja allen Kunden munden. Fest steht, dass es das neue Brot bis zum 23. Dezember geben soll. Danach will Gabelsberger eine Bestandsaufnahme machen.
Es sei nicht ausgeschlossen, dass es das Brot, sollte es bei seinen Kunden sehr gut ankommen, auch danach noch im Angebot geben werde. Dann sei auch über eine Fortführung der Spendenaktion zu entscheiden. Auf alle Fälle soll es im Januar eine erste Spendenübergabe an die Floriansjünger geben.
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