Neumarkt
Foodtruck Festival traf viele Geschmäcker

11.09.2022 | Stand 15.09.2023, 3:42 Uhr
Dagmar Fuhrmann
Die Besucher des Foodtruck Festivals ließen sich die teils ausgefallenen Speisen schmecken. −Foto: Fuhrmann

Die ersten kühlen Tage des nahenden Herbstes hatten den Köchen des Neumarkter Foodtruck Festivals vermutlich kräftige Umsätze beschert, denn der Appetit der Besucher auf deftiges und kräftiges Essen war offenbar groß. So tummelten sich bereits am Freitagabend zahlreiche Besucher an den Ständen, die wie eine Wagenburg aufgebaut waren und überdachte Bierbänke zum Zentrum hatten.

Der Veranstaltungsleiter Fabio Dellasala sagte gegenüber unserer Zeitung, dass an diesen Veranstaltungen der Firma Fantastic GmbH üblicherweise zwischen 5000 und 8000 Leute teilnehmen und trotz des regnerischen Wetters dürfte dies auch in Neumarkt der Fall gewesen sein. Und natürlich hatte auch er sich etwas zum Essen geholt. Er habe sich für einen Wrap und indisches Essen entschieden, sagte er.

Mehrere Portionen von mehreren Anbieter vertilgten offenbar die meisten Gäste. So wie die Neumarkterin Maria Bergmeier und ihre Begleitung, sie waren zu viert auf das Foodtruck Festival gegangen. So konnte jeder etwas anderes kaufen und jeder bei jedem probieren, so dass am Ende jede Menge verschiedene Sachen gegessen hatten. „Für mich ist das ganz neu“, sagte sie und war bereit , sich auf die ganzen Geschmacksrictungen einzulassen.

Die waren in der Tat vielfältig. Wer im Uhrzeigersinn ging konnte mit frittierten Biokartoffelecken anfangen. Auch wenn das Rapsöl momentan viermal so teuer wie üblich sei, so mache er dennoch weiter, sagte der Besitzer von Kreischers Kartoffelhütte.

Am Nachbarstand gab es vietnamesisches Essen und Koch und Köchinnen waren stolz darauf, dass sie jede Zutat selber zubereiten, so wie sie das von ihren vietnamesischen Chefs gelernt hätten. Einem Mann aus Pyrbaum schmeckte dieses Essen so gut, dass er auf weitere Geschmacksrichtungen verzichtete und sich lieber eine zweite Portion holte.

Franziska und Fabian sagten, sie hätten so ziemlich alles probiert, am besten seien die Pommes mit Roastbeeftopping gewesen. Typisch amerikanisches Streetfood gab es bei der Grilled Cheese Factory. Welcher Käse für die warmen Sandwiches verwendet werden, wollte uns der Besitzer nicht verraten. Nur so viel: „Es ist kein gängiger Käse“.

Des Weiteren gab es Essen wie in Philadelphia mit Roastbeef, Grillpilzen und hausgemachter Käsesauce, an einem anderen Stand, Hotdogs, Nachos, Pulled Pork und anderes. Eis und Pofferties erfreuten Liebhaber von Süßem. „Wir geben pro Person etwa 25 Euro aus“, sagte ein Foodtruck erfahrene Gruppe und freute sich darüber, dass nach Corona die Preise nicht angezogen hätten.