Wer liest am besten im Landkreises Neumarkt? Beim Kreisentscheid des 64. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels lasen die Sieger der Schulentscheide in der Stadtbibliothek um die Wette.
Am Montagnachmittag hätte man dort eine Stecknadel fallen hören, so leise war es, während Eltern, Lehrer und Interessierte den Sechstklässlern beim Lesen lauschten. Besonders genau hörte die Jury hin, die am Schluss die schwierige Aufgabe hatte, aus etlichen herausragenden Kandidaten eine Nummer eins zu küren.
Luca Kleber von der Edith-Stein-Realschule aus Parsberg war einer dieser Kandidaten. Mutter Bianca und seine Lehrerin Frau Schattenhofer begleiteten ihn. „Es wird sehr knapp. Ich bin mir jetzt nicht so sicher, dass ich gewinne. Die anderen waren sehr gut.“, schätzte sich Luca nach dem Wettkampf selbst ein. Seine Lehrerin Angelika Schattenhofer zeigte sich zufrieden mit seiner Leistung: „Er hat es sehr gut gemacht, man hat ihn gut verstanden und er hat laut und deutlich gelesen.“ Bereits im Schulentscheid habe er sich klar durchsetzen können, so die Deutschlehrerin.
„An den regionalen Entscheiden der Städte und Landkreise beteiligen sich bundesweit rund 6600 Schüler der 6. Klassen. Alle teilnehmenden Kinder erhalten eine Urkunde sowie einen Buchpreis. Der Sieger oder die Siegerin des Kreiswettbewerbs darf zum nachfolgenden Bezirksentscheid fahren. Die Etappen führen von den Schulentscheiden über Stadt- oder Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale mit den 16 Landessiegern am 21. Juni in Berlin“, hieß es vonseiten der Bibliothek.
Am Ende heißt die Siegerin Franka Wimmer. Sie konnte sich gegen alle Konkurrenten im Landkreis durchsetzen und darf nun beim Bezirksentscheid ihr Talent gegen noch stärkere Mitstreiter abermals unter Beweis stellen.
− nkm