Erst vor zwei Wochen hatte der Brand von Gärresten die Feuerwehr Arnschwang zu einem nächtlichen Einsatz auf den Plan gerufen hatte. Am Montag waren die Einsatzkräfte im Gewerbegebiet in der Chamer Straße abermals gefordert. Wie schon 14 Tage zuvor, hatte sich organisches Material aus nicht geklärten Gründen selbst entzündet. Diesmal aber waren es eigentlich ordnungsmäßig gelagerte Hackschnitzel. So musste vom Betreiber mittels Radladern das Lager geräumt und auf einer asphaltierten Freifläche auseinandergefahren werden, wo die Glutnester von den Feuerwehrleuten gezielt abgelöscht werden konnten. Das dazu notwendige Löschwasser wurde – nicht zuletzt wegen der aktuell schwierigen Trinkwassersituation nach der langen Trockenzeit – aus einer offenen Saugstelle vom nächstgelegenen Bach entnommen und mit einer Pumpe über eine Schlauchstrecke zur Einsatzstelle gefördert.
Wegen der nicht unwesentlichen Rauchentwicklung war zeitweise sogar der Einsatz von schweren Atemschutzgeräten notwendig. Nach knapp zwei Stunden und einer letzten Kontrolle mittels Wärmebildkamera konnte die Einsatzstelle schließlich an den Betreiber übergeben werden, nicht ohne für die Nacht noch eine entsprechende Kontrolle der Brandstelle vorzunehmen. Hierbei wurde durch die Einsatzkräfte jedoch kein Feuer mehr festgestellt.