Justizsprecherin
Heiratsanträge auch wegen der Highheels

Während des Prozesses gegen Ex-Bayern-Manager Uli Hoeneß war Andrea Titz für die Information der Öffentlichkeit zuständig.

22.12.2014 | Stand 16.09.2023, 7:07 Uhr
ARCHIV - Andrea Titz, die Pressesprecherin des Landgericht München, kleidet sich gerne stilvoll. Das machte sie bekannt. −Foto: dpa

Highheels, enge, kurze Röcke, gerne auch mit Leopardenmuster: Mit ihrer extravaganten Kleidung hat die Münchner Gerichtssprecherin Andrea Titz während des Prozesses gegen Ex-Bayern-Manager Uli Hoeneß für Aufsehen gesorgt. Seitdem habe sie etliche Heiratsanträge erhalten, sagte die Sprecherin des Oberlandesgerichts dem Magazin „Stern“. „Das Netteste war eine förmliche Anfrage bei meinem Gerichtspräsidenten, ob ich noch zu haben sei.“ Auch auf der Straße werde sie angesprochen, „eigentlich jeden Tag“ und sogar im Urlaub in Kapstadt.

Während des Verfahrens im Frühjahr 2014 war die Gerichtssprecherin häufig im Fernsehen zu sehen, auch Zeitungen kommentierten ihre aufreizende Kleidung. „Wenn man sich so anzieht, kann man nicht erwarten, dass das unkommentiert bleibt. Da darf man nicht jammern“, erklärte Titz. „In dem Moment habe ich gar nicht gemerkt, dass ich berühmt werde.“ (dpa)