Wirtschaft
In Rodings Läden wartet die Herbstmode

Corona hat es den Bekleidungsgeschäften in Roding nicht leicht gemacht. Jetzt wird aber nach vorne geblickt.

26.08.2021 | Stand 16.09.2023, 0:56 Uhr
Vroni Höcherl
Bei Pia Gemoll, Inhaberin des Modehauses Vetter, wartet auch die Mode für den Schulanfang. Hauptsächlich sind die Farben Rot und Rosa vertreten – für die Mädchen. Für die Jungen gibt es viele Blautöne. −Foto: Vroni Höcherl

Der Style, egal ob beim Mann oder bei der Frau, ist wichtig. Trends gibt es jedes Jahr andere, für die Bekleidungsläden war die Zeit der Pandemie auf jeden Fall eine besondere und andere als sonst – und es war keine leichte.

„Die fünf Monate des Lockdowns waren hart“, sagt Andrea Rieger, Inhaberin der Boutique „anziehbar“. Da die Geschäfte ja trotz der Schließung Ware geliefert bekommen und bezahlen hätten müssen, seien hohe Kosten angefallen. Diesbezüglich habe auch das Modehaus Vetter ein Problem gehabt, da man die Frühjahrskollektion auf 40 Prozent reduzieren habe müssen, um sie verkaufen zu können, berichtet Inhaberin Pia Gemoll.

Stammkunden retteten Läden

„Das Kaufverhalten ist aber sehr zurückhaltend“, beobachtet Weber. Dies komme vor allem daher, dass während des Lockdowns viel mehr Leute ihre Kleidung im Internet gekauft hätten. Doch auch die Maskenpflicht, die in den Läden immer noch bestehe, halte die Kunden von einem normalen Einkaufsbummel ab, meint Pia Gemoll. Da auch keine Veranstaltungen stattfinden würden, für die die Leute neue Kleidung brauchten, gingen die Verkaufszahlen zusätzlich zurück, berichtet Marianne Laumer. Der Mangel an Events sei vor allem im Bereich Trachtenmoden stark spürbar, da werde derzeit wenig verkauft. Viele Dirndl und Lederhosen habe das Geschäft stark reduzieren müssen.

Angst vor neuer Schließung