wirtschaft
Karlheinz Kago bleibt Hotel-Pächter

Im Zuge der Insolvenz war auch das „Hotel Kago“ geschlossen worden. Jetzt hat es wieder geöffnet – unter dem Namen „Hotel Postbauer-Heng“.

06.09.2010 | Stand 16.09.2023, 21:07 Uhr

Postbauer-Heng.Seit Frühjahr war das Hotel im Herzen der Marktgemeinde leer gestanden. Nachdem das Restaurant nie von der Bevölkerung angenommen worden war, hatte es der Unternehmer Karlheinz Kago nur noch als Schulungs-Hotel seiner Firma genutzt. Gehört soll ihm das Gebäude schon länger nicht mehr haben, er soll es vor Jahren an einen holländischen Konzern verkauft, dann aber zurückgepachtet haben.

Als Pächter fungiert Kago nach wie vor – und als solcher trat er auch bei der Wieder-Eröffnung des Hotels am Samstag auf. Neuer Betreiber des „Hotel Postbauer-Heng ist Thomas Burkhardt, der schon in diversen Häusern in München, Nürnberg und Ulm beschäftigt war. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Alexandra Ruthardt, die viel Erfahrung aus der „Alten Küche“ und dem „Keller“ in Nürnberg mitbringt, wollen sie mit ihrem Team zukünftige Gäste auf höchstem Qualitätsstandard und Niveau verwöhnen.

Burkhardt sagte den zahlreich erschienenen Gästen bei seiner Begrüßung, er hoffe, dass sich hier nachhaltig etwas tue und wieder mehr Leben einkehre. Das Haus liege in der Nähe von Nürnberg und Neumarkt und stelle somit eine ideale Plattform gerade im Geschäftsbereich dar.

So böten die verschiedenen Räumlichkeiten unter anderem Möglichkeiten für Besprechungen, Meetings, Tagungen und Seminare. W-Lan, Flipchart und Leinwand stünden Gästen kostenlos zur Verfügung. Zusätzlich könnten im Haus ab 15 Personen Familienfeiern jeder Art abgehalten werden, er würde dann die Gäste selber verwöhnen und keine kulinarischen Wünsche offen lassen, pries Burkhardt sein Hotel an.

Wenn alles gut anläuft und die Nachfrage da ist, überlegen Thomas Burkhardt und Alexandra Ruthard in Zukunft an Sonntagen die Räumlichkeiten für Mittagessen oder zum Brunchen zu öffnen. Bürgermeister Horst Kratzer betonte, dass es ihm ein großes Anliegen gewesen sei, dass dieses Hotel nicht mehr länger leer stehe. Daher seien im Vorfeld viele Gespräche geführt worden.

Man habe zwar in der Gemeinde zwei weitere Häuser, die Übernachtungen anbieten, diese sprächen jedoch eine andere Zielgruppe an, so Kratzer. Er wünschte den Geschäftsleuten auch im Namen der Marktgemeinde für die Zukunft eine glückliche Hand und bot bei eventuellen Problemen seine Hilfe an. (njf)