Allerdings sind aktuell noch verschiedene Arbeiten zu erledigen. So musste unter anderem das Kriegerdenkmal noch gereinigt werden. Die Notwendigkeit hierfür ergab sich, weil es seit Kurzem einen teilweise neuen Standort hat. Die Tafel mit den Namen der Gefallenen behielt ihren Platz und die einst davor stehenden Stelen hat die Stadt verrückt.
Grund für die Veränderung war das Denkmal ins Sichtfeld zu bringen. Für die Reinigungsaktion hatte nun Stadtrat Richard Graf (CSU) die Idee, Kinder mit einzubinden. Da ein Besuch des Denkmals im Klassenverband für Kinder wohl nicht so interessant sei, wurden Schüler der Grundschule Pölling eingeladen, beim Reinigen zu helfen.
Den Gedanken nahm Schulleiterin Christina Graf gerne auf. Sie kam am Mittwoch mit der Ethikgruppe der Jahrgangsstufen eins bis drei, um die Kinder im Rahmen des Unterrichts mithelfen zu lassen. Unter Anleitung von Steinmetz Herbert Weißmüller wurde mit Hingabe kräftig geschrubbt und geputzt.
Im Laufe der Jahrzehnte sind Kriegerdenkmale immer mehr in Vergessenheit geraten. „Gerade durch den Krieg in der Ukraine ist es wichtig, die mahnende Botschaft dieser Denkmale wieder stärker in unser Bewusstsein zu bringen“ sagte Richard Graf bei dieser Gelegenheit. (nlg)