Gesellschaft
Klostergärten sollen 2021 fertig sein

Auf dem ehemaligen Hackner-Areal in Neumarkt entstehen Senioren-Wohnungen. Die Klostergasse bleibt eine Baustelle.

26.07.2019 | Stand 16.09.2023, 5:29 Uhr
Lucie Graf

Zur Grundsteinlegung kamen neben Oberbürgermeister Thomas Thumann viele Gäste. Foto: Lucie Graf

Selbstständiges und unabhängiges Leben im hohen Alter wollen die „Klostergärten“ bieten, die auf dem ehemaligen Hackner-Areal entstehen. Das Konzept „Service, Wohnen für Senioren“ will Dienstleistungen des klassischen betreuten Wohnens vereint mit dem hohen Standard von Seniorenstiften bieten.

Am Donnerstagnachmittag wurde der bereits begonnene Start des Rohbaus für das Bauprojekt gefeiert. Anwesend waren auch zukünftige Bewohnerinnen und Bewohner der „Klostergärten“ sowie Oberbürgermeister Thomas Thumann, der Geschäftsführer der Caritas-Sozialstation Neumarkt Josef Bogner, Pfarrer Stefan Wingen von der Hofkirche Neumarkt und Vertreter des Projektentwicklers KIB und weitere Gäste.

Rohbau soll noch 2019 stehen

Mit dem Bau der Tiefgarage fingen die Rohbauarbeiten bereits vor einiger Zeit an. „Im Gesamten liegen wir gut in der Zeit, daher gehen wir von einer pünktlichen Fertigstellung des Rohbaus zum Ende des Jahres aus“, berichtet Frank Tkatzik, Vertreter der KIB. „Wenn es so weit ist, wird das natürlich mit einem Richtfest gefeiert“, sagt er. Die gesamte Fertigstellung der „Klostergärten“ wird zum Frühjahr 2021 angestrebt.

Bewohner bekommen rund um die Uhr Hilfe

Bei dem Wohnkomplex handelt es sich um 62 Senioreneigentumswohnungen. Die barrierefreien Wohnungen verfügen über eineinhalb, zwei oder drei Zimmer mit Wohnflächen zwischen 46 und 111 Quadratmetern. „Bereits 45 Wohnungen sind verkauft oder verbindlich reserviert. Daran sieht man, dass die Idee hinter diesem Wohnstil klar erkannt worden ist“, erklärt Norbert Grund von der KIB. „Dieser besondere Wohnraum ist etwas Einzigartiges in Neumarkt“, sagt er. Zur Verfügung stehen aber immer noch Wohnungen in jeder Größe.

Das Wohnen in den „Klostergärten“ soll vor allem Unabhängigkeit und gleichzeitig größtmögliche Sicherheit bieten. Im Rahmen einer Grundservicepauschale, die bei jeder Bewohnerin und Bewohner inbegriffen ist, handelt es sich um eine 24-Stunden-Notfallbereitschaft, werktäglichen Rezeptionsdienst, allgemeine Vermittlungs-, Beratungs- und Hilfeangebote.

Zentrale Lage in Neumarkt

Bei Bedarf an mehr Hilfe im Alltag wählt der Einzelne aus einem umfangreichen Angebot und profitiert davon. Neben der Grundversorgung stellen die „Klostergärten“ aber vor allem eines zur Verfügung: Integration und ein stetiges Umfeld. Denn neben dem körperlichen Wohlbefinden und der Bewältigung des Alltags ist es besonders wichtig, Freude und Freunde zu haben.

Genau dieses Umfeld soll den Bewohnern geboten werden. Neben Veranstaltungen und Treffpunkten im Haus, wie etwa dem Gemeinschaftsraum, ist die zentrale Lage der „Klostergärten“ von Vorteil. Zu Fuß erreicht man die Fußgängerzone in der Innenstadt sehr schnell; und auch der Stadtpark ist nicht weit. Das Kulturangebot kann so gut genutzt werden.

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