Bezirksliga
Lauterhofen war einfach nicht gut genug

Der Aufsteiger muss gegen Wendelstein die Überlegenheit der Gäste, die einmal per Fallrückzieher trafen, anerkennen.

04.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:31 Uhr
Simon Süß (gelb) und sein SV Lauterhofen verloren gegen Wendelstein. −Foto: Michael Zeh/Michael Zeh

Der SV Lauterhofen hat im dritten Bezirksligaspiel seine zweite Niederlage kassiert. Das Team von Coach Thomas Roth musste sich im Heimspiel am Mittwoch vor rund 150 Zuschauern dem ambitionierten FC Wendelstein 0:4 (0:1) auch in dieser Höhe verdient geschlagen geben.

Lauterhofens frühes Ausrufezeichen

Dabei waren es die Hausherren, die das erste krachende Ausrufezeichen der Partie setzen sollten. Bastian Meier jagte in der vierten Spielminute den Ball mit einem fulminanten Schuss auf das Gästetor, traf aber nur die Latte. In der Folge übernahm jedoch Wendelstein die Spielgestaltung, während die Hausherren aus einer kompakten Defensive um Konter bemüht waren. Da diesen jedoch meist die Präzision fehlte, blieb der Aufsteiger aus Lauterhofen bis auf einen Fernschuss von Simon Süß (15.) im ersten Abschnitt ohne weitere nennenswerte Chance.

Anders die Gäste, die erst in der zwölften Minute gleich zwei Torgelegenheiten verbuchten, bevor Jonas Andert nach einem Pass in die Tiefe den Ball ins lange Toreck schoss (22.). Die Führung der Mannschaft von Andreas Speer ging zur Pause in Ordnung, zeigte sich doch die reifere und technisch versiertere Leistung.

Feine technische Fähigkeiten

Die feinen fußballerischen Fähigkeiten der Gäste gab es kurz nach Wiederanpfiff ganz besonders zu bestaunen, als Wendelstein per Fallrückziehertor sehenswert auf 2:0 erhöhte (51.). Ein früher Nackenschlag für Lauterhofen in Hälfte zwei, dem noch zwei weitere folgen sollten.

Nach einem bösen Abspielfehler in der eigenen Abwehr, mussten die Hausherren einen Wendelsteiner Schuss ins eigene Tor hinnehmen (78.). Eine Minute später der Schlusspunkt: Nach einem Foul an Gästespieler Jonas Hammel verwandelte Marcel Poetsch den fälligen Strafstoß souverän. Das Endergebnis eines Spiels, in dem die Hausherren ihre Grenzen aufgezeigt bekamen und die Überlegenheit Wendelsteins schlicht anerkennen mussten.