Engagement
Lebensmittel für Kriegsgeschädigte

Ein Hilfstransport ging rechtzeitig zum Osterfest in die Ukraine.

26.04.2022 | Stand 26.04.2022, 11:57 Uhr
Bei der Übergabe der Spenden: Elfriede Bruckschlögl, Marco Gmelch, Alois Scherer, Archimandrit Dr. Andreas-Abraham Thiermeyer, Marianne Pfeiffer mit den beiden Fahrern der Tafel in Beilngries (v. l.) −Foto: Florian Basel

„Eine kleine Freude zu Ostern spenden“: Unter diesem Motto hatte ein Team um den ehemaligen Wallfahrtsrektor am Habsberg, Archimandrit Andreas-Abraham Thiermeyer, einen Hilfstransport in ein Ukrainer Kloster mit 600 Kriegsflüchtlingen organisiert. Die gesammelten Lebensmittel und Hygieneartikel sollten rechtzeitig zum Osterfest der orthodoxen Kirche ihr Ziel erreichen.

Der Aktion schlossen sich auch die CSU-Kreistagsfraktion mit ihrem Vorsitzenden Bürgermeister a. D. Alois Scherer und der Stadtverband Neumarkt mit dem Vorsitzenden Marco Gmelch an.

Bei einem Lebensmittel-Discounter wurden für insgesamt 500 Euro Lebensmittel und Hygieneartikel organisiert. Der Inhaber der EDEKA-Filiale in Seubersdorf, Alexander Fröhlich, hatte zudem einen Spendenaufruf an seine Kunden gestartet. Der auf diese Weise gesammelte Betrag wurde von der Familie Fröhlich um 300 Euro auf insgesamt ca. 1000 Euro Gegenwert aufgestockt. Darüber hinaus steuerte die ehemalige Kreisrätin Marianne Pfeiffer aus dem Federhof eine größere Eierspende aus ihrem Unternehmen bei. Über einen Aufruf von Michel Gottschalk zeigten sich weitere Neumarkter Unternehmen wie Jura Fleisch, Burgis Kloßteig und die Bäckerei Plank großzügig und spendeten größere Mengen an Lebensmitteln.

Die Landkreispolitiker Scherer und Gmelch verpackten die Spenden und brachten diese zum Sammelpunkt nach Beilngries. Nachdem alles in einen Sprinter und einen zusätzlich notwendigen Anhänger verladen worden war, konnte der Hilfsgütertransport in Richtung Ukraine starten. Alois Scherer und Marco Gmelch bedankten sich bei Thiermeyer für die Organisation des Hilfstransportes sowie allen großzügigen Spendern.