Wenn man daheim auf seinen eigenen Geldbeutel aufpassen muss, weil einem der Lebensgefährte sonst das Konto leerräumt, dann ist das rein rechtlich gesehen ein Computerbetrug. Dahinter steckt aber ein hässlicher Vertrauensbruch, wie die Verhandlung vor dem Schöffengericht am Amtsgericht Neumarkt zeigte.
Eine 38-Jährige hatte ihrem Lebensgefährten die PIN für ihr Sparkonto genannt und ihm die dazugehörige Karte gegeben, damit er Geld für sie abhebt. Das stellte sich im Nachhinein als Fehler heraus, den die junge Frau im wahrsten Sinne des Wortes teuer bezahlen musste. Denn der Angeklagte...