Bruck.Zwei Bands mit „Suchtpotenzial“ heizten am 2. Juni den Gästen des „Rock in der Oase“ kräftig ein. Eine Zeitreise in die 70er- und 80er-Jahre hatten sich beide Bands auf die Fahnen geschrieben. Die Gruppe Hangover wurde als Vorband verpflichtet. Sie heizten mit coolen Rock-Coversongs die Stimmung des Publikums an, während die Hauptband, die Gruppe Fivepack, die Hitparade aus diesen beiden Jahrzehnten rauf und runter spielte.
Aus allen Himmelsrichtungen strömten die Gäste in das Naherholungsgebiet. Die Feuerwehren aus Bruck und Sollbach hatten das Partyzelt aufgestellt, Parkplätze abgesteckt und gutes Wetter bestellt. Die Gruppe Hangover, deren Bandmitglieder aus der Gegend um Roding und Bodenwöhr stammen, hatte es allerdings schwer, die Gäste ins Zelt zu locken. Die Hauptband Five Pack aus dem Städtedreieck lieferte eine tolle Show ab, schaffte es jedoch auch kaum, den Platz vor der Bühne zu füllen. Nur einige Tanzwütige ließen sich locken, was jedoch der Stimmung keinen Abbruch tat. In diesem Jahr war auch das Publikum sehr gut gemischt.
Der Erfolg ist auch der Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren aus Bruck und Sollbach zu verdanken. In diesem Jahr hatten sich die Kameraden aus Schöngras aus diesem Event ausgeklinkt, sodass die Verantwortlichen ein großes Problem hatten. Die Schöngraser hatten in den vergangenen Jahren hauptsächlich den Verkauf von Gegrilltem übernommen; kurzerhand sprang hier aber die Seniorengruppe der Feuerwehr Bruck ein und erledigte dies Aufgabe mit der „Weisheit des Alters“. Trotz des Lärmpegels hielten sie die Stellung und ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, was den Älteren bei den Jüngeren viel Respekt einbrachte. Die Zusammenarbeit der drei Generationen ist sicherlich einzigartig für solche Veranstaltungen. Die Verantwortlichen lobten auch die 30 bis 40 Helfer, die überall zulangten.