Reisen
Neues Hotel in der Nürnberger Straße

Touristen finden im Internet seit kurzem das N+S City Hotel. Jetzt wurde es eröffnet.

16.06.2020 | Stand 16.09.2023, 4:54 Uhr
Josef Wittmann
Die Besitzer Theo Nutz und Katrin Schwerdt stoßen mit Michael Zaschka, Hotel-Managerin Irene Strobel und OB Thomas Thumann (v.l.) auf ihr neues „n+s City Hotel Neumarkt“ an. −Foto: JOSEF WITTMANN

„Wir haben vor zwei Jahren nicht gewusst, dass wir fertig werden, wenn Corona kommt“, begrüßte Theo Nutz seine Gäste zur Eröffnung vor dem neuen „N+S City Hotel Neumarkt“. Das N+S steht für die Besitzer Theo Nutz und Katrin Schwerdt. Mit ihrem Architekturbüro haben sie für ihr neues Gebäude in der Nürnberger Straße 48 das Hotel geplant.

Statt kleiner und lukrativer sind 43 sehr große Räume entstanden, davon 39 geräumige Doppelzimmer. Wer die Freiheit schätzt, mit dem neuen Einlasssystem nach Belieben kommen und gehen zu können, ist im „N+S“ an der richtigen Adresse. Auf einen Wellnessbereich wird bewusst verzichtet. Statt eines Frühstücksbuffets lockt ab sechs Uhr morgens nebenan die gut bestückte Bäckerei. Dafür punktet jedes Zimmer mit einer ausgetüftelten Klimatisierung. Und es gibt Zimmer mit ruhiger Terrasse in den fast meditativen Innenhof. Irene Strobel leitet das Hotel, denn „ich werde mit 71 Jahren nicht mehr meinen Beruf wechseln“, stellte Architekt Nutz die neue Chefin vor. Sie bringt fünf Jahre Erfahrung aus Altdorf mit.

Dass das Hotel mitten in der Corona-Zeit eröffnet wird, ist auch dem Leiter des Amtes für Touristik der Stadt Neumarkt zu verdanken. Denn neben booking.com und anderen Internetportalen ist die neue Herberge nun in den Broschüren seines Amts, „der grünen Hotel- und der braunen Museums-Route“ und nicht zuletzt auf den Ortseingangstafeln der Stadt zu finden. „Mensch Theo, es wäre super, wenn wir euch in das Hotelverzeichnis bringen könnten“, hatte er gedrängelt. Und Theo Nutz hat die offizielle Eröffnung trotz Corona möglich gemacht. Rainer Seitz freut sich darüber: „Ich finde es spannend, in schwierigen Zeiten mehr denn je, ein neues Objekt zu haben, auf das man auch als Stadt stolz ist“.