Neumarkt
Nils Gründer setzt sich gegen Konkurrenten durch

Unter dem Motto „Mission Mutausbruch“ fand am Samstag die Listenaufstellung der FDP Bayern als hybride Veranstaltung statt.

26.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:20 Uhr
Nils Gründer −Foto: Lars Kesenheimer

Aufgrund der aktuellen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie stellten sich nur die Kandidatinnen und Kandidaten in Präsens vor und die Delegierten konnten bequem von zu Hause online teilnehmen und abstimmen. Die finale Legitimation erfolgt durch eine Schlussabstimmung in Form einer Briefwahl.

Der Direktkandidat der Freien Demokarten für den Wahlkreis 232 Neumarkt-Amberg-Sulzbach, Nils Gründer, konnte sich in einer Kampfabstimmung gegen sechs weitere Kandidaten für den Listenplatz 15 durchsetzen. In seiner Bewerbungsrede erläuterte der 23-Jährige seine Ziele und betonte, dass es für die Freien Demokraten Zeit wird, Regierungsverantwortung zu übernehmen, anstatt im Bundestag nur Anträge für das Archiv zu schreiben. Ein persönlicher Fokus liegt dabei in einer modernen Verteidigungspolitik, insbesondere sein persönlicher Einsatz, so dass Soldatinnen und Soldaten endlich eine adäquate Unterstützung erhalten. Die Zeiten eines unzureichenden Wehretats und der mangelhaften Ausrüstung sollen in der nächsten Legislaturperiode unter einer liberalen Regierungsbeteiligung endlich der Vergangenheit angehören. Um in der Bundeswehr keinerlei Raum für Extremismus oder Sexismus aufkommen zu lassen, schlägt er die Installation eines niedrigschwelligen Ombudsmannes vor.

Parlamente sollten keine Ältestenräte sein, sondern einen Querschnitt der Bevölkerung abbilden, so dass in einem fairen Interessenausgleich Generationengerechtigkeit umgesetzt werden kann. Aktuelle Renten-, Steuer- und Pandemieentscheidungen lassen jeden Bezug zu einer zukunftsorientierten Politik vermissen. Letztlich betonnte Gründer die Wichtigkeit einer Chancengerechtigkeit. Der Bildungserfolg eines jeden Einzelnen und das Aufstiegsversprechen dürfen nicht vom Elternhaus und von der Herkunft abhängen.