Marketing
Nittenau bekommt ein Maskottchen

Ein kleiner Geist mit Hexenhut soll künftig Werbung für die Stadt machen. Diese Idee überzeugte einige Stadträte nicht.

24.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:10 Uhr
Die Stadtverwaltung will mit Hilfe eines Wettbewerbs einen Namen für das neue Maskottchen finden. −Foto: Renate Ahrens

Die Stadt Nittenau will ihr Marketing verbessern: Die Souvenirs im Touristikbüro werden aktualisiert – und bald soll es auch ein eigenes Maskottchen geben. Um den passenden Namen zu finden, ist ein Wettbewerb in Planung.

Alexandra Oppitz,Pressesprecherin im Rathaus, stellte im Stadtrat ihren Vorschlag für das neue Maskottchen vor: Es ist ein kleiner weißer Geist mit Hexenhut in den Stadtfarben blau, gelb und grün. Mit dieser Figur wolle man die Verbindung zur überregional bekannten Nittenauer Geisterwanderung herstellen, erläuterte Oppitz den Räten. Ein Maskottchen könne für die ganze Bevölkerung die Zugehörigkeit zur Stadt widerspiegeln. Außerdem könne man damit Kinder besser ansprechen.

Im Gremium kam die Idee für ein Stadtmaskottchen gut an. Allerdings gab es Einwände gegen den vorgestellten Entwurf. Elisabeth Bauer (Grüne) beispielsweise wies darauf hin, Nittenau definiere sich eher über eine Hexe als über einen Geist. Auch Michaela Reisinger (CSU) regte an, noch weitere Ideen zu sammeln, vielleicht bei Schülern oder sogar der gesamten Bevölkerung.

Dem pflichtete auch ihr Parteikollege Florian Hummel bei, der vorschlug, einen Malwettbewerb für Kinder abzuhalten, um weitere Ideen für das Maskottchen einzuholen. Am Ende beschlossen die Stadträte aber mit fünf Gegenstimmen, den vorgestellten Geist mit Hexenhut als Maskottchen einzuführen.