Samstag, 10.18 Uhr. Die Sirene eines Rettungswagens zerreißt die angespannte Stille, die bis zu diesem Zeitpunkt im Notfallzentrum des Klinikums Neumarkt herrscht. Eingeliefert wird ein Patient mit einem Polytrauma. Betroffen sind Schädel, Thorax und Abdomen. Er ist das erste Opfer eines Zugunglücks, das als fiktives Szenario für eine an diesem Samstag stattfindende Großübung dient.
Nur 30 Minuten vorher haben die Mitarbeiter des Klinikums über die Leitstelle von dem Katastrophenfall erfahren und sich über die eigene Alarmkette und Einsatzpläne auf den Patientenandrang vorbereitet. Ziel...