Wirtschaft
Parsberg: Die Zukunft heißt „Hirsch 5.0“

Im Sommer 2019 wird in Parsberg ein neues Wellness-Hotel eröffnen. Geschäftsführer Johannes Hausen stellt die Planung vor.

02.03.2018 | Stand 16.09.2023, 6:18 Uhr

Geschäftsführer Johannes Hausen zeigt im Modell die Planung für das neue Wellness-Hotel. Foto: Tost

Seit dem 1. Januar sind Carola und Johannes Hausen als Geschäftsführer dafür verantwortlich, die Zukunft der Hirschenhotels Parsberg zu gestalten und sie für die neuen Herausforderungen des Hotel- und Gastronomiemarktes fitzumachen.

Das Unternehmen Hirschen Parsberg verfüge nach der 30-jährigen Aufbau- und Ausbauarbeit durch Andrea und Lorenz Ferstl über ein durchgängiges 4-Sterne-Leistungsprofil, sei aktiv in allen relevanten Angebotsmärkten und stelle einen zeitgemäßen Hotel- und Gastronomiebetrieb dar.

„Der Wellness-Tourismus in Deutschland hat an Zukunftsperspektive gewonnen.“Johannes Hausen

„Die Leistungsbereiche Logis, Restaurant in den romantischen Wirtsstuben, Tagen, Kurzurlaub und Wellness gelten als die bewährten Geschäftsfelder der Hirschenhotels Parsberg mit dem Romantik Hotel Hirschen, Garten Hotel Hirschen und Privat Hotel Hirschen“, zählt der Geschäftsführer auf.

Nun soll das Hotelareal erweitert werden – um zehn Wellnesszimmer, einen neuen Wellness- und Relaxbereich mit Schwimmbad und einen neuen zentralen Empfangs- und Aufenthaltsbereich für Hotelgäste.

Fokus auf Erholung richten

„Mit der geplanten Hotelerweiterung möchten meine Frau und ich den Marktauftritt der Hirschenhotels neu strukturieren und neben den klassischen Hotelleistungen den Fokus jetzt vor allem auf das neue Kompetenzfeld – Wellbeing/Wellness/bewusst Erholen richten“, sagt Johannes Hausen.

Der Ruf nach einem Rückzugsort des Kraftschöpfens, der Entschleunigung und Entspannung könnte mit dem Erweiterungskonzept beantwortet werden. „Hier sehen wir unsere Chance für eine Weiterentwicklung der Hirschenhotels in Parsberg. Es geht uns bei dem Projekt darum, den Hirschen vorausschauend auf die Marktentwicklung auszurichten.“

Mit dem neuen Wellness-Hotel reagiere man auf die Tatsache, dass die bereits vorhandenen Wellness-Angebote bislang von den Gästen noch nicht deutlich genug wahrgenommen worden seien. „Unsere Angebote wie etwa Schwimmbad und Sauna sind derzeit auf verschiedene Häuser verteilt“, erklärt Johannes Hausen. Das entspreche allerdings nicht den Wünschen von Wellness-Gästen, die am liebsten alle Angebote in einem Haus zusammengefasst und kurze Wege haben wollen.

Die Schlussfolgerung: „Wir brauchen ein neues Wellness-Zentrum, das auch optisch als solches erkennbar ist und sich dabei auch klar von der arbeitslastigen Optik unseres Tagungspavillions abgrenzt“, sagt der Geschäftsführer derHirschenhotels.

Mit den Bauarbeiten für den Neubau, in den das bestehende Gästehaus samt Schwimmbad integriert werden, soll Ende August begonnen werden. Bereits nach vier Monaten soll der Rohbau stehen, so dass das neue Wellness-Hotel spätestens im September kommenden Jahres seinen Betrieb aufnehmen könne.

Gourmetküche im „Hirschkönig“

Der Bauantrag für das Wellness-Hotel ist bereits genehmigt. Die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses hatten bei ihrer Sitzung in dieser Woche einstimmig grünes Licht für die Planung gegeben. Bürgermeister Josef Bauer betonte, dass das geplante Wellness-Hotel den Standort Parsberg weiter aufwerten werde – nicht zuletzt im Zusammenhang mit dem beschlossenen Technologie-Campus.

„Eine derart breit aufgestellte Hotellandschaft ist für eine Stadt von der Größe Parsbergs ein riesiger Vorteil“, sagt der Bürgermeister.

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