Bei der Jahreshauptversammlung im Sportheim zeichnete der CSU-Stadtverband Pölling-Rittershof langjährige Mitglieder mit Urkunden und Präsenten aus. Danach hält Martin Haberler seit 60 Jahren der CSU die Treue. Einstimmig im Amt bestätigt wurde bei den Neuwahlen die bisherige Vorstandschaft mit Richard Graf an der Spitze.
Nach dem Bericht des 1. Vorsitzenden Graf zählt der Ortsverband aktuell 56 Mitglieder. Ihr Durchschnittsalter betrage 63,8 Jahre. Die Pandemie habe viele Veranstaltungen und Aktivitäten unmöglich gemacht; umso mehr freue man sich jetzt auf Zusammenkünfte, Stammtische und persönliche Gespräche. Stadtverbandsvorsitzender Marco Gmelch lobte das große Engagement von Richard Graf und seiner Mitstreiter. Gmelch: „Ohne Richard Graf gäbe es heute kein Bürgerhaus in Pölling.“
Auch das Bürgerhaus war Thema
CSU-Direktkandidatin Susanne Hierl (Kreisvorsitzende) und Listenkandidat Marco Gmelch (Stadtverbandsvorsitzender) für die Bundestagswahl – eine Richtungswahl – erläuterten ihre politischen Schwerpunkte wie Konzept für den Aufschwung der Wirtschaft, Regenerierung von Steuereinnahmen, Bürokratieabbau, Generationengerechtigkeit, Digitalisierung und Klimaschutz. Ihr Appell: „Lasst uns gemeinsam dafür kämpfen - Zwei Stimmen für die CSU!“ Bezirksrätin Heidi Rackl und Bürgermeister Markus Ochsenkühn berichteten von ihrer Arbeit und ihrem Einsatz für die Bürger.
Unter Punkt Verschiedenes war das Bürgerhaus bzw. „Haus des Engagements“ Thema. Enttäuscht zeigten sich Mitglieder, dass das „Bürgerhaus“ nicht den Vorstellungen vieler Ortsbürger entspreche. „Das ist das Rathaus IV, aber kein Bürgerhaus!“ Auch bedarf es einer Korrektur, was den Namen des Gebäudes und die Nutzung durch die Vereine betreffe, hieß es. Was die Umgehungsstraße betrifft, so meinten mehrere: „Die dritte Spur der Umgehungsstraße ist für die Katz, wenn sich nichts am Pöllinger Kreisel – schon jetzt ein großes Nadelöhr – tut.“ Zeitnah müssten dort die geplanten Bypässe gebaut werden, so ihre Meinung. Zum Hochwasserschutz seien am Reiterbach Maßnahmen nötig.
Das Ergebnis der Neuwahlen
Abgefräst und neu geteert werden sollte die Sankt Martin Straße - ein einziger Fleckenteppich. Dringend nötig sei auch eine kreuzungsfreie Anbindung des Gewerbegebietes an die Bundesstraße 8. Derzeit sei ein gefahrloses Einbiegen der Lastzüge in die B 299 kaum möglich.
| 60 Jahre: | 45 Jahre: | 30 Jahre: |
|---|---|---|
| Martin Haberler; 55: Ursula Steinert; 50 Jahre: Alfons Deinhard, Franz Mederer; | Rudolf Setzer, Rudolf Kapfer, Franz Münch, Helmut Dörfler, Richard Münch; 40 Jahre Xaver Münch; 35 Jahre: Günther Braun; | Johann Graf, Stefan Weithas; 25 Jahre: Uwe Felsmann; Helmut Korndörfer, Annette Auhuber, Rosmarie Fürst; 20 Jahre: Martin Koller, Paul Koller; 15 Jahre: Josef Erntl, Hubert Feihl, Angelika Huger; Michael Kapfer; 10 Jahre: Stefan Meier, Michael Wild, Josef Iberl, Gerrit Reuter, Ralf Reuter. |
Das Ergebnis der Neuwahlen: Vorsitzender Richard Graf; Stellvertreter Heidi Rackl, Herbert Koller und Hans Hecker; Schatzmeister Florian Fürst (neu), Schriftführer Stephan Meier, Besitzer: Rosmarie Fürst, Paul Koller, Resi Stoll, Franz Mederer, Angelika Huger, Johann Graf, Xaver Münch und Hans Pirkl. Kassenprüfer: Johann Graf und Stefan Weithas. (nsf)