Furth im Wald
Polizei stoppt illegale Einreise in Furth

Am Bahnhof der Grenzstadt bemerkten Bundespolizeifahnder die Männer aus dem Nahen Osten. Zwei wurden wieder abgeschoben.

21.02.2022 | Stand 15.09.2023, 21:10 Uhr
Die Bundespolizei ermittelt nachd em Aufgriff der Männer in Furth im Wald. −Foto: Bundespolizei

Am Samstagmittag (19. Februar) haben Bundespolizeifahnder drei Migranten bei der unerlaubten Einreise im Schienenersatzverkehr am Bahnhof Furth im Wald festgestellt. Das Bundespolizeirevier Furth im Wald schob zwei der Aufgegriffenen zurück nach Tschechien.

Gegen 11:45 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife die drei Personen im Schienenersatzverkehr für einen Zug aus Prag am Bahnhof Furth im Wald. Die beiden Syrer und der Iraker konnten weder einen gültigen Reisepass noch einen Aufenthaltstitel vorlegen. Ersten Erkenntnissen zufolge handelt es sich bei den syrischen Migranten um Verwandte. Sie hatten auf ihrer Reise nach Europa den Iraker kennengelernt und beschlossen, sich gemeinsam nach Deutschland durchzuschlagen.

Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt gegen die drei Männer wegen unerlaubter Einreise. Ein Syrer stellte Asylantrag. Die Bundespolizisten leiteten den 26-Jährigen an die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Regensburg weiter. Die Beamten schoben die beiden anderen Migranten zurück nach Tschechien. Alle drei Personen müssen sich wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz verantworten, weil sie weder einen erforderlichen Impf- oder Genesenen- noch Testnachweis vorlegen konnten.