Als aufgeflogen ist, dass er massenweise Tabletten mit sich führt, hat ein 32-Jähriger im Kreis Neumarkt noch versucht, die Zoll-Beamten zu täuschen. Doch die ließen sich nicht beirren und stellten die verbotenen Substanzen sicher.
Vor einigen Tagen hielten die Beamten des Hauptzollamts Regensburg auf einem Autobahnrastplatz nahe Neumarkt ein aus Richtung Nürnberg kommendes Auto an. Der 32-jährige Fahrer gab an, Verwandte in Nürnberg besucht zu haben und nun auf dem Heimweg zu sein. Betäubungsmittel habe er nicht dabei.
Mann hatte verbotene Substanzen versteckt
Dass das gelogen war, stellte sich schnell bei der Durchsuchung des Autos heraus. Im Handschuhfach, versteckt in einem Handschuh, fanden die Zollbeamten 45 Tabletten mit dem Wirkstoff Levomethadon, einem Opioid. Bei der Durchsuchung des Fahrers entdeckten die Einsatzkräfte noch 89 Tabletten mit dem gegen Krämpfe wirkenden Clonazepam und 37 Tabletten mit dem Wirkstoff Buprenorphin, ebenfalls ein Opioid.
Nachdem er also aufgeflogen war, gab der Fahrer an, sich derzeit in einer Substitutionstherapie zu befinden. Einen Nachweis dafür hatte er aber nicht. Da alle drei Wirkstoffe verboten sind, stellten die Zollbeamten die Tabletten sicher und leiteten ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen den Mann ein.
− kha