Service
Rente und Reha: kostenlose Beratung

Versichertenberater Wolfgang Felski hält ehrenamtlich Sprechstunden im Kelheimer Rathaus ab. Interessenten können sich übers Bürgerbüro anmelden.

17.10.2014 | Stand 16.09.2023, 7:08 Uhr
Elfriede Bachmeier-Fausten

Bürgermeister Horst Hartmann freut sich, dass Versichertenberater Wolfgang Felski (r.) nun wöchentlich einmal Beratungsstunden im Kelheimer Rathaus abhält. Foto: Bachmeier-Fausten

Der Service im Kelheimer Rathaus ist in diesem Monat ausgebaut worden: Der Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd, Wolfgang Felski, hält nun immer donnerstags von 14 bis 16 Uhr Sprechstunden ab. Er ist ehrenamtlich tätig. Die Beratungen – sei es zu Fragen zur Rehabilitation oder Rente – sind kostenlos. Eine vorherige Terminabsprache ist über das Bürgerbüro der Stadt Kelheim, Telefon (0 94 41) 701 2 28, (0 94 41) 70 12 30 oder (0 94 41) 70 12 31, www.Bürgerbüro@Kelheim.de, erforderlich.

Wolfgang Felski, der aus Abensberg-Offenstetten stammt, ist seinen Angaben nach seit 1986 ehrenamtlicher Versicherungsberater der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd. Den Service anzubieten, sei ein Thema in seinem Wahlkampf gewesen, sagt Kelheims neuer Bürgermeister Horst Hartmann. Er freut sich, dass das Serviceangebot für die Bürger nun möglich geworden sei. Er spricht von einen „Rund-um-Sorglospaket“ und meint damit das Angebot durch Versichertenberater Wolfgang Felski für die Bürger zur Beratung und Antragstellung in Rentenangelegenheiten und Reha-Maßnahmen (berufliche oder medizinische Reha). Die Stadt stelle für die Beratungsstunden einen Raum (Zimmer Nr. 6 im Rathaus-Erdgeschoss) zur Verfügung, sorge auch für die technischen Voraussetzungen und nimmt Anmeldungen entgegen.

Mehrere hundert Personen habe er während seiner Zeit als ehrenamtlicher Versicherungsberater beraten, sagt der 65-jährige Wolfgang Felski, der technischer Angestellter war. Wenn jemand einen Antrag stellen möchte – das sei für alle Rentenversicherungsträger möglich – stelle er diesen unterschriftsreif fertig und leite diesen online an die entsprechende Stelle weiter. Der ehrenamtliche Versichertenberater erwähnt Schulungen, die er jährlich besuche. „Wir haben den Auftrag, zugunsten der Versicherten zu beraten“, sagt der Fachmann. Beraten ließen sich Menschen jeder Altersgruppe.

Felski: „Der Rechner ist das wichtigste Gerät am Tisch.“ Bei dem Versichertenberater können sich Interessenten über die Höhe der Rente informieren. Anhand von Rechenbeispielen kann eine Rentenhöhe errechnet werden. Nach Felskis Erfahrungen ist die durchschnittliche Rentenhöhe im Kreis derzeit „immer noch unter 1000 Euro“. Aktuell seien viele Anfragen wegen der Mütterrente. Anträge für eine Rente mit 63 Jahren „halten sich im Landkreis Kelheim in Grenzen“. Manche Versicherte ließen sich jedoch vorher eine Rentenberechnung erstellen, um abwägen zu können, ob die zu erwartenden Rentenhöhe ausreichend für den Lebensunterhalt sei.