Rezept
Würzige Spareribs aus dem Ofen

Diese Rippchen werden zweifach mariniert und braten vier Stunden langsam vor sich hin. Danach fällt das Fleisch fast von alleine vom Knochen.

17.10.2014 | Stand 16.09.2023, 7:08 Uhr
Nach vier Stunden wird serviert: Zu den Ripperl schmeckt ein bayerischer Kartoffelsalat. −Foto: Fotos: Stöcker-Gietl

Sparerib ist das englische Wort für Schälrippchen und bezeichnet im ursprünglichen Sinn nur die Rippen aus dem Schweinebauch. Zusammen mit Pulled Pork und Beef Brisket bilden die Spareribs die Holy Trinity („Heilige Dreifaltigkeit“) des Barbecues nach nordamerikanischem Vorbild. Wer Ripperl vom Grill servieren will, der braucht dazu Geduld. Denn das Fleisch muss beobachtet werden. Etwas entspannter ist diese Variante aus dem Backofen. Zugegebenermaßen fehlt dann zwar das Raucharoma, was die süße-würzige Honigglasur aber wettmacht.

Die Spareribs besorgt man sich bereits am Tag, bevor die Gäste kommen. Denn sie verbringen eine Nacht in einer Gewürzmarinade. Dazu werden Meersalz, Paprika, brauner Zucker, Zwiebel- und Knoblauchpulver, Piment, Pfeffer Muskat und Zimt vermengt und die Rippchen damit eingerieben. Kühl stellen. Am nächsten Tag wird das Fleisch auf Backbleche gelegt und mit etwas Apfelsaft angegossen. Den Backofen auf ca. 130 Grad einstellen und die Rippchen langsam braten lassen (insgesamt rund vier Stunden). In der Zwischenzeit die Glasur aus Tomatenketchup, braunem Zucker, Honig, Essig und den Gewürzen in einem Topf ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen. Abschmecken. Die Glasur sollte einen süß-würzigen Geschmack haben. Nach ca. 3 Stunden Bratzeit die Rippchen auf einer Seite mit der Glasur einpinseln. Nach ca. 30 Minuten wenden, die andere Seite einstreichen und die Glasur einbraten lassen. Die fertigen Rippchen fallen beim Servieren förmlich vom Knochen.