„Wir sind stolz auf unsere zwei Blaskapellen in der Gemeinde“, lobten stellvertretender Bürgermeister Josef Espach und Ortsheimatpfleger Karl Hoibl das Blasorchester (BOS) bei der Jahreshauptversammlung. Sie seien ein Glücksfall und stärkten die Gemeinde in ihrer Darstellung nach außen, dadurch würden Feste innerhalb der Gemeinde sehr attraktiv. Der jährliche Zuschuss der Gemeinde an das BOS sei schon wegen der großartigen Jugendarbeit gut angelegt, sagte Espach.
Den neuen Dirigenten Alexander Wutz lobte Espach für den gut gelungenen Start beim Herbstkonzert, er bedankte sich bei Dr. Bernhard Edenharter für dessen großartige Leistung als Dirigent. Er habe zwei Jahrzehnte lang junge Menschen mittels der Musik positiv geformt. Vorausgehend zog Vorsitzender Dr. Bernhard Edenharter eine Bilanz an gelungener Vereinsarbeit. Das Modell Bläserklasse zur Nachwuchsgewinnung sei ein Aushängeschild für den Verein und lasse ihn positiv in die Zukunft blicken. Im Projekt Erwachsenenbläserklasse musizieren mittlerweile rund fünfzig Musiker aller Altersgruppen; es sei landkreisweit einzigartig.
„Wir sind stolz auf unsere zwei Blaskapellen in der Gemeinde.“Josef Espach, Bürgermeister
Den Verein für rund einhundertfünfundvierzig Musiker attraktiv zu halten, so Edenharter, gelinge nur, wenn der Zusammenhalt von Musikern und Vorstand gegeben sei. Er hat im Herbst 2018 den Dirigentenstab für die Hauptkapelle abgegeben und auf Wunsch der Musiker diese Aufgabe dem Jungmusiker Alexander Wutz übertragen. Das letzte von ihm geleitete Kirchenkonzert im Sommer 2018 bewertete er ob der guten Leistungen der Musiker als hervorragend. In seiner Gesamtschau, so Edenharter, könne er mit Fug und Recht sagen, dass er das Hauptorchester zum Leistungsniveau Höchststufe geführt habe.
Von Zufriedenheit erfüllt
Deshalb habe er, erfüllt von großer Zufriedenheit, die Dirigentenaufgabe in andere Hände legen können. Er habe sich der Unterstützung von Leistungsträgern im Orchester und auch des Vorstands immer sicher sein können. Auch sei die Kommunikation mit den Musikern immer gut gewesen. Er erinnerte daran, dass er die Ausbildung und Leitung der neuen Bläserklasse übernommen habe. So habe der Nachwuchs von 18 jungen Musikern dafür gesorgt, dass das Orchester weiter bestehe.
Anschließend berichtete der Leiter der Bläserklasse und JBK Lukas Habereder über die Fortschritte und die musikalische Arbeit mit seiner Musikgruppe. Mike Beutl informierte über die Aktivitäten der rund fünfundvierzig Musiker in der Erwachsenbläserklasse.
Dirigent Alexander Wutz bewertete das Herbstkonzert des Hauptorchesters unter seiner Leitung als „gut gelungen“.
„Der Zuspruch der Besucher war sehr positiv“. sagte er. Dr. Edenharter stellte in Vertretung von Rudi Simon den umfangreichen Bereich Ausbildung vor. Sie wird für 75 Jugendliche durch 13 Lehrer organisiert. Susanne Reich informierte, dass der Verein derzeit 445 Mitglieder verzeichne.
Melanie Edenharter legte den Kassenbericht vor, der hohe Ausgaben für Instrumente aufwies. Weiter stellte sie die Neuerungen zur Instrumentenversicherung vor, die künftig ausschließlich in der Verantwortung der Musiker liegt. Für die Musikermitverwaltung berichtete Marie-Theres Obermeier.
Sommerkonzert steht an
Die Vereinsdokumentation mittels Fotos betrage zwischenzeitlich 25 001 Fotos, sagte Archivar Egon Gröschl. Im Ausblick erwähnte Edenharter ein großes Sommerkonzert im Juli und das 40-jährige Bestehen des Blasorchesters im kommenden Jahr. Anschließend wurden Mitglieder geehrt. Für zehn Jahre: Regina Abt, Susanne Gruber, Ursula Habereder, Edith und Laura Köppel, Constanze Moritz, Marita Pohl, Doris Schöppl, Rudi Simon, Michaela Tropschug, Frank Woge. Für 25 Jahre: Ines Hofmeister. Für 30 Jahre: Sandra Brobrik, Georg Freihart, Thomas Jenning, Dietmar, Tobias und Rita Ludwig, Kurt und Waltraud Pfautsch, Julia Prenzyna, Franz Xaver und Monika Wiesner.
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