Die Diskussion um den neuen Stadtpark zieht sich seit Jahren – die Stadt hat den Freundeskreis Stadtpark nun zu einem Gespräch für 23.März eingeladen. Das lehnt der Freundeskreis jedoch ab.
Die Stadt habe bereits versucht, die Kritik des Freundeskreises an den Baumaßnahmen zu entkräften. „Dies ist aber weder schriftlich möglich noch in einem gemeinsamen Gespräch, weil nach unseren Beobachtungen andere Schlüsse gezogen werden müssen“, so der Freundeskreis.
Einladung kommt zu spät
Verletzte Baumstämme und geschädigte Baumwurzeln seien mittlerweile mit dem Belag des Weges zugedeckt, das Ausmaß der Baumschädigungen werde sich unter Umständen erst in den nächsten Jahren zeigen. Es sei „sehr freundlich“, wenndie Stadt den Freundeskreisjetzt zu einem Gespräch einlade. „Darauf haben wir ja seit fast zwei Jahren gewartet, allerdings bevor die Baumaßnahmen begonnen wurden.“ Denn nur zuvor hätte man darauf hinwirken können, dass etwa weder die große, nicht barrierefreie Treppe, noch die Toilettenanlage am falschen Standort realisiert würden.
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Deshalb sei zum jetzigen Zeitpunkt ein Gespräch „nicht sehr zielführend“. Die Stadtverwaltung „zieht ihre Planung ohne echte Bürgerbeteiligung durch, da helfen auch keine einmalig für ein paar Stunden aufgestellten Pläne im Stadtpark und schon gar kein Malwettbewerb von Grundschulkindern“. Kindern werde dadurch vorgegaukelt, sie könnten irgendetwas mitbestimmen.
Keine Rücksicht bei der Terminwahl
Die Kurzfristigkeit, in der das Gesprächsangebot anberaumt wurde, zeige außerdem, dass nicht berücksichtigt werde, dass die Vorsitzenden des Vereins berufstätig seien. Wenn ein Gespräch auf Augenhöhe stattfinden solle, müsse man einen für alle Beteiligten passenden Termin finden. Noch wichtiger seien eine Zielvereinbarung sowie eine Info, wer an dem Gespräch teilnimmt.