Neumarkt
Stadtrat Georg Kellermann wechselt von den Freien Wählern zur CSU

25.11.2022 | Stand 15.09.2023, 2:47 Uhr
Die CSU-Stadtratsfraktion und der CSU-Stadtverband Neumarkt freuen sich über die Aufnahme von Georg Kellermann (vorne Mitte mit Bürgermeister Markus Ochsenkühn (li) und Stadtverbandsvorsitzendem Marco Gmelch (re)) als neuen CSU-Stadtrat. −Foto: Florian Basel

Der gebürtige Holzheimer und Inhaber von Kellermann Wohnbau, Georg Kellermann jun., verlässt die Freien Wähler und wird Mitglied der Neumarkter CSU. Damit werden die Christsozialen mit 14 Sitzen stärkste Fraktion im Neumarkter Stadtrat, die UPW hat inklusive OB Thomas Thumann 13.

Georg Kellermann sei ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet des Baurechts, freut sich Fraktions- und Stadtverbandsvorsitzender Marco Gmelch laut einer Pressemitteilung der Partei. Der Vorstand des CSU-Stadtverbandes habe einstimmig grünes Licht für Kellermanns Beitritt gegeben – ein Zeichen für die Geschlossenheit, mit der Fraktion und Partei in dieser Frage agierten, so Gmelch.

„In der Vergangenheit haben zahlreiche Entscheidungen der UPW-Führungsspitze zu immer stärkeren Irritationen meinerseits geführt. Aus diesem Grund konnte ich mich mit der Politik von Fraktion und Partei nicht mehr länger identifizieren“, begründet Kellermann seine Entscheidung. Er wolle aber nun nach vorne schauen und sich konstruktiv mit seinen Ideen und Vorschlägen in die Arbeit der CSU einbringen. „Mein konkreter Fokus liegt dabei einerseits auf einer Verbesserung der Kommunikation zwischen Bürgern, Stadtspitze, Stadtrat und Verwaltung sowie andererseits auf ausgewogenen und zukunftsweisenden Entscheidungen im Zusammenhang mit den vielen Großprojekten der Stadt Neumarkt.“

Sein Referat für Museum, Denkmäler, Archiv im Stadtrat wird Kellermann voraussichtlich behalten. Wie sich die neue Sitzverteilung in den verschiedenen Ausschüssen nun ergibt, muss noch von der Verwaltung errechnet werden. Auf Partei-Ebene werde der Wechsel des Sohnes auch von Georg Kellermann sen. mitgetragen, der nach Jahrzehnten der Unterstützung die UPW verlasse.